Earle Brown — "Abstract Sound Objects"Überblick über das Klaviermusikschaffen eines der Hauptvertreter der "New York School"von Rainer Aschemeier • 13. März 2012
Hier also stellt Liebner nun eine neue CD mit Werken von Earle Brown vor, die dieser in der Zeit zwischen Mitte der 1950er-Jahre bis etwa 1995 geschrieben hat. Sie bieten einen guten Überblick über die Entwicklung dieses Komponisten, der zusammen mit John Cage, Morton Feldman, Christian Wolff und David Tudor heute zur „New York School“ im Bereich der zeitgenössischen Komponisten gerechnet wird. Leider wurde Earle Browns Musik bislang keine solche Renaissance auf Tonträger zuteil, wie man sie bei Morton Feldman oder John Cage in den letzten Jahren erlebt hat. Legenden und Gebete - duo pianoworteMission Impossible? Mitnichten ...von Rainer Aschemeier • 10. März 2012
Das Duo mit dem pfiffigen Namen „pianoworte“ ist Deutschlands einziges ausschließlich auf den Vortrag von Melodramen spezialisiertes Ensemble. Es besteht aus dem Pianisten Bernd-Christian Schulze und dem Schauspieler Helmut Thiele, der auch ein Gesangsstudium absolviert hat. Schnittke, Achron, Schostakowitsch, Pärt - Yevgeny Kutik, Timothy BozarthNachwuchswunder mit spannendem CD-Debütvon Rainer Aschemeier • 7. März 2012
Unermüdlich stelle ich an dieser Stelle immer mal wieder die zum Teil herausragenden CDs des kanadischen Indie-Labels „Marquis“ vor. Leider sind diese Schmuckstücke nach wie vor nur über Importkanäle zu beziehen. Entgegen meiner vor einiger Zeit vorschnell gegebener Ankündigung (s. hier) gibt es für die CDs des engagierten Labels aus Toronto leider auch weiterhin keinen Deutschlandvertrieb. "A Lotus Blossoming"Nachgelegt! Das Ensemble Liaison aus Melbourne erweist sich erneut als die Kammermusikentdeckung schlechthinvon Rainer Aschemeier • 4. März 2012
Das musikalische Programm setzt dort an, wo die Debüt-CD des Ensembles anno 2011 aufhörte: Man endete seinerzeit bei Bruch und beginnt die neue CD nun mit dem wunderbaren Klarinettentrio von Alexander von Zemlinsky. Besonderes Augenmerk verdient jedoch die Einspielung von Olivier Messiaens „Quatuor pour la fin du temps“, also das „Quartett für das Ende der Zeit“. Es gilt nicht nur als eines der herausragenden Meisterwerke der Kammermusik des 20. Jahrhunderts sondern stellt auch hohe Anforderungen an seine Interpreten, und zwar nicht nur technisch, sondern vor allem auch auf empathischer Ebene. Rosa e OrtichaKlänge aus der Zeit des Trecentovon Rainer Aschemeier • 23. Februar 2012
Die später als „Protorenaissance“ bezeichnete Zeit ist angebrochen. Sie setzt mit ihrer Rückbesinnung auf antike Vorbilder einen „Trend“, der die Renaissance (scheinbar) schon 400 Jahre vor ihrer Zeit hätte einleiten können. Doch nichts dergleichen geschah. Räumlich beschränkt und vorerst nicht weiter geführt blieb die Protorenaissance eine verhältnismäßig kurzlebige Episode der Kunstgeschichte. Die Kunsthistoriker bezeichnen diese Zeit gern auch als „Trecento“. "Fiddler's Spring"Wenn Finnen fiedeln ...von Rainer Aschemeier • 21. Februar 2012
Ein bisschen sieht es aus, wie aus einem Pippi-Langstrumpf-Film, das knallgelbe Rathaus der finnischen Mittelstadt Kokkola am Bottnischen Meerbusen. Schweden ist immerhin schon beinahe in Sichtweite, die Landschaft ist auch potenziell Astrid-Lindgren-kompatibel, doch was man in dieser Idylle nicht unbedingt vermuten würde, wäre ein Kammerorchester von Weltrang. Doch eben dies gibt es eben auch in Kokkola. "Portals"Neue CD des St. Petersburger Sinfonieorchesters unter der großartigen Leitung von Vladimir Landevon Rainer Aschemeier • 19. Februar 2012
Die CD, die auf dem in Deutschland leider nur per Import zu beziehenden kanadischen „Marquis“-Label erschien, ist vom St. Petersburger Sinfonieorchester unter Leitung seines ersten Gastdirigenten Vladimir Lande hervorragend eingespielt worden. Es ist dies nun schon die zweite CD in dieser Besetzung, die www.the-listener.de vollauf überzeugen konnte. ![]() C. Theofanidis - Symphony No. 1 / P. Lieberson - Neruda Songs • • • • • Christopher Theofanidis - Symphony No. 1 / Peter Lieberson - Neruda SongsDas "singende" Orchester des Christopher Theofanidisvon Rainer Aschemeier • 16. Februar 2012
Die erste hier auf www.the-listener.de vorzustellende Neuerscheinung von „ASO Media“ ist deren erst erst zweite Veröffentlichung auf dem brandneuen Label. „ASO Media“ ist nämlich das neue, eigene Label des Atlanta Symphony Orchestra. Edwin York Bowen - Violasonaten Nr. 1 & 2 / "Phantasy"Britische Spätromantik, "Teil 2"von Rainer Aschemeier • 12. Februar 2012
Beim stets für Entdeckungen guten Naxos-Label erschien nämlich jüngst eine CD mit Bratschensonaten des bis heute wohl am wenigsten publikumsbekannten Vertreters der britischen Spätromantik. Englische KlarinettensonatenBritische Spätromantik in erstklassigen Interpretationenvon Rainer Aschemeier • 9. Februar 2012
Dawid Jarzynski und Anna Czaicka liefern grandiose Interpretationen ab, spielen sehr schön homogen und sind somit ein echtes Duo, und nicht nur zwei Musiker, die zufällig dasselbe Stück spielen. Diese beiden sind eine musikalische Einheit und meistern nicht nur jede spieltechnische Hürde dieser zum Teil sehr anspruchsvollen Werke (vor allem Malcolm Arnold verlangt seinen Interpreten hier eine Menge virtuoses Können ab). Ihre Interpretationen sind darüber hinausgehend vielmehr auch sehr empathisch und durchdacht. Das kann man getrost als Referenzniveau bezeichnen. |
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