Valentina Lisitsa - Beethoven, Schumann, Thalberg, LisztEin Jahresauftakt, wie er besser nicht sein könnte!von Rainer Aschemeier • 1. Januar 2013
Am Ende steht die Frage im Raum, ob diese Einspielung der „Appassionata“ nicht sogar zu den ganz großen Errungenschaften gezählt werden muss, was dieses Repertoire angeht. Valentina Lisitsa erweist sich als äußerst überzeugende und zutiefst beeindruckende Beethoven-Interpretin, die die „Appassionata“ so tüchtig durchgepustet und abgestaubt hat, wie ich das zuletzt höchstens von Friedrich Gulda gehört habe! Doch diese Ausnahmeperformance soll nicht die letzte auf dieser CD gewesen sein. ![]() L. v. Beethoven - Sinfonien Nr. 1-9 • • • • • Ludwig van Beethoven - Sinfonien (Gesamteinspielung auf 6 SACDs)Sensationelle neue Beethoven-Box, die zur bisherigen Interpretationselite gezählt werden darfvon Rainer Aschemeier • 18. Dezember 2012
Spätestens seitdem ich für die Zeitschrift „crescendo“ die Ehre hatte, ein Porträt über den niederländischen Dirigenten Jan Willem de Vriend verfassen zu dürfen, habe ich mich wohl als Fan desselben geoutet. Im Falle von de Vriends Interpretationen, das muss ich tatsächlich eingestehen, schmelze ich förmlich dahin. ![]() C. Koechlin - Complete Musik for Saxophone • • • • • Charles Koechlin - Das Gesamtwerk für Saxophon (3 CDs)mustergültige Editionvon Rainer Aschemeier • 16. Dezember 2012
Komponisten, die nicht so im Zentrum des öffentlichen Interesses stehen, haben in der Regel keine breite Lobby. Deswegen sind es oft Liebhaber, die sich ihnen annehmen. Sitzen die dann in den Chefetagen der CD-Labels oder gar mit ihrem Instrument selbst auf der Bühne, kann man auch als Musikfan auf dem heimischen Sofa getrost positive Erwartungshaltungen entwickeln. Viola d'amore soloWerke für Viola d'amore von Petzold, Colombi, Morigi, Lopes Nogueira und anonymen Komponistenvon Rainer Aschemeier • 14. Dezember 2012
Kurz vor Toresschluss hält das Jahr 2012 noch einmal ein Highlight für uns bereit, das sich wahrlich gewaschen hat. Mit „Viola d’amore solo“ erschien im Dezember bei Brilliant Classics eine so wunderschöne neue CD-Produktion, dass ich aus dem Jubeln schier gar nicht mehr herauskommen möchte. Johan Svendsen / Max Bruch - Streichoktetterare Meisterwerke in hervorragenden Interpretationenvon Rainer Aschemeier • 12. Dezember 2012
Auf der vorliegenden CD des schweizerischen Labels claves hören wir die Tharice Virtuosi, eine schweizerische Kammermusikgruppe, deren Leiter Liviu Prunaru sich mit dem Titel des Konzertmeisters des Concertgebouw Orkest Amsterdam schmücken kann. Von ebendiesem Orchester hat er auch seine Geige bekommen, eine Stradivari aus dem Jahr 1694. Das weckt große Erwartungen, denn unbewusst wird der Hörer auf die Idee kommen, an das hier zu hörende Ensemble ähnlich hohe Erwartungen zu richten, wie eben an das weltberühmte Concertgebouw Orchester aus Amsterdam. Robert Schumann - Klavierquintett op. 44 / Antonín DvořakDie Serie guter Schumann-Kammermusikeinspielungen setzt sich fort.von Rainer Aschemeier • 10. Dezember 2012
Es handelt sich bei dem hier eingespielten Stück also um ein epochemachendes Werk, und das auf dieser neuen Onyx-CD zu hörende Elias-Quartett, verstärkt durch den Pianisten Jonathan Biss, scheint das stets und ständig vor Augen zu haben. Die (An-)Spannung, die über dieser Aufnahme liegt, ist förmlich mit Händen greifbar. Das sprichwörtliche „Musizieren auf der Stuhlkante“ ist hier Programm. Hier wird nicht verschleppt, hier wird nicht geschludert, hier scheint jeder einzelne Ton dreimal umgedreht und auf Hochglanz poliert worden zu sein. Favourite Sacred MasterpiecesDurchaus gelungener neuer Naxos-Samplervon Rainer Aschemeier • 9. Dezember 2012
In der Tat hat das Label mit dem wohl umfassendsten Katalog der Tonträgergeschichte mit dem vorliegenden Sampler einmal mehr treffsicher eine Marktlücke erschlossen und ausgefüllt. Berühmte Meisterwerke der geistlichen Musik auf ansprichsvolle Art zu kompilieren, war – das stellt sich nach dem Hören der vorliegenden CD heraus – eine ziemlich gute Idee. Georg Philipp Telemann - 12 Fantasien TWV40Die "Mini-Ausgabe" von "I Giardino Armonico"von Rainer Aschemeier • 8. Dezember 2012
Im Gegensatz zu der Einspielung Ori Kams auf Berlin Classics, der die hier zu hörenden Werke ebenfalls in einer Fassung für Bratsche spielte und dabei sehr „brav“ und akademisch klang, nimmt Lermer Telemanns Fantasien sehr emotional, zuweilen sogar etwas „ruppig“. Er liegt damit ganz im Trend der historischen Aufführungspraxis und erinnert mich an eine „Mini-Ausgabe“ des prägnanten Sounds von Ensembles wie zum Beispiel „Il Giardino Armonico“. Johannes Brahms - Sinfonien Nr. 1 c-Moll & 3 F-DurEinmal mehr: Licht und Schatten auf einer CD. Doch das Licht strahlt hell...von Rainer Aschemeier • 6. Dezember 2012
Viele seiner Interpretationen scheinen vor Kraft nur so zu strotzen, was ihn zum Idealinterpreten für romantisches und spätromantisches Repertoire machte. Seine Vorliebe für mächtige Blechbläsereinsätze und insgesamt kraftvoll-wuchtige Orchesterdynamik brachte ihm zwar auch Kritik ein, aber in den meisten Fällen muss man doch einfach neidlos anerkennen, dass seine Interpretationen mit ihrer unbändigen Energie, gepaart mit einer sehr hohen Präzision und instrumentalen Differenzierung bis heute in hohem Maße faszinieren und begeistern. ![]() S. Rachmaninoff - Die Toteninsel, Der Fels, Symphonische Tänze • • • • Sergej Rachmaninoff - Die Toteninsel, Der Fels, Symphonische TänzeRachmaninoffs erstes und letztes Orchesterwerk gemeinsam auf einer SACDvon Rainer Aschemeier • 4. Dezember 2012
Eine neue SACD aus der renommierten schwedischen HiFi-Schmiede BIS records beschert uns zum Jahresausklang eine proppevolle Silberscheibe mit einigen der beliebtesten Werke Sergej Rachmaninoffs. Zu hören sind hier dessen Sinfonische Dichtungen „Der Fels“ und „Die Toteninsel“ sowie das orchestrale Spätwerk „Symphonische Tänze“. |
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