![]() V. Schebalin - Orchestermusik Vol. 1: Orchestersuiten • • • • • Vissarion Schebalin - Orchestersuiten op. 18 & 22Ein verheißungsvoller Start in die erste je unternommene Schebalin-Werkschau auf mehreren CDsvon Rainer Aschemeier • 2. Dezember 2012
Vissarion Schebalin ist einigen Hardcore-Anhängern der russischen Musikmoderne eventuell ein Begriff, die meisten Klassikfans werden mit dem Namen wohl aber nicht so viel anfangen können. Noch stärker als die ebenfalls viel zu unbekannten russischen Komponistengranden Mjaskowski und Weinberg ist Schebalins Werk in der westlichen Welt ins Abseits der Musikrezeption gerutscht oder – noch schlimmer – gar nicht erst wahrgenommen worden. György Ligeti - études pour pianoLigetis rasantes Verwirrspiel namens Etüdenvon Rainer Aschemeier • 2. Dezember 2012
Das Üben von immer gleichen Bewegungsabläufen kann man auch als Meditation auffassen, die notwendige Beschränkung auf das Allernotwendigste als kreative Herausforderung. Und so wundert es nicht, dass sich die Etüde spätestens Ende des 19. Jahrhunderts zu emanzipieren begann. "Schumann-Project" - Eric Le Sage (13 CDs)Neue Werkschau auf beeindruckend hohem Niveauvon Rainer Aschemeier • 30. November 2012
s wird ja höchste Zeit für die Weihnachtsgeschenke, und für all jene, die dabei auch an hochwertige Aufnahmen klassischer Musik denken, ist beim französischen Alpha-Label nun eine wunderbare CD-Box erschienen. Sie beinhaltet das gesamte Klavierwerk Robert Schumanns – ein Unterfangen, zu dem sich bislang nur sehr wenige Pianisten aufgeschwungen haben. Ein Schelm wer Böses dabei denkt… ![]() F. Mendelssohn Bartholdy - Violinkonzerte / Hebriden-Ouvertüre • • • • • Felix Mendelssohn Bartholdy - Violinkonzerte & Hebriden-OuvertüreEin Gastbeitrag des Musik-Blog-Veteranen Sal Pichiredduvon Salvatore Pichireddu • 28. November 2012
Der ab dem 19. Jahrhundert viel strapazierte Begriff vom ‘Wunderkind’ hat letzten Endes nur in ganz wenigen Fällen das gehalten, was man sich davon versprochen hat. Von den Medien zur hochinteressanten (und in gewisser Weise auch zur kuriosen) Figur des öffentlichen Lebens stilisiert, zerbrechen junge Genies oft unter dem Druck der Öffentlichkeit. Alexander Porfirjewitsch Borodin - Borodin Edition (10 CDs)Der kompletteste Borodin, den es bislang gabvon Rainer Aschemeier • 26. November 2012
Man merkt es deutlich: Die Weihnachtszeit steht vor der Tür und die letzten potenziell weihnachtsgeschenktauglichen Produkte treten in die Erdatmosphäre ein. Ob sich hierzulande viele Käufer für eine 10 CDs umfassende Box mit dem „so-ziemlich-gesamt-Werk“ des russischen Komponisten Alexander Porfirjewitsch Borodin werden gewinnen lassen, darf man bezweifeln. Das internationale Käuferinteresse an seiner Person sollte man jedoch nicht unterschätzen. François Couperin - Les NationsDie "musikalische Länderkunde" des François Couperinvon Rainer Aschemeier • 24. November 2012
Wir schreiben das Jahr 1726. Ein Komponist namens Couperin, der im Schnelltempo vom vierten Hoforganisten Ludwigs des XIV. zu dessen persönlichen Cembalolehrer und Hofkomponisten aufgestiegen war, steckte in der Zwickmühle. Einerseits war er ein begeisterter Anhänger des italienischen Barockstils, vor allem der neu aufgekommenen Triosonate, die der Römer Arcangelo Corelli zu einer ersten Blüte geführt hatte. Andererseits hatte er selbst mit dafür gesorgt, dass der französische Stil in der Barockmusik Frankreichs alle italienischen Einflüsse aus dem französischen Musikleben verdrängt hatte, ja, dass italienische Musik gesellschaftlich sogar bewusst gemieden und geächtet wurde. Was tun? ![]() F. Couperin - Messe pour les Paroisses & Messe pour les Couvents • • • • François Couperin - Messe pour les Paroisses & Messe pour les CouventsCouperins "geistliche Seite" in einer geschmackvollen Neueinspielung aus Italienvon Rainer Aschemeier • 22. November 2012
Eine CD, die mich sehr beeindruckt hat, ist Anfang November bei Brilliant Classics erschienen. Es ist eine Sammlung geistlicher Kompositionen von Francois Couperin. Couperin, der wohl zu seinen Lebzeiten neben Lully einflussreichste französische Barockkomponist, an dem weder Johann Sebastian Bach noch Georg Philipp Telemann, und ja, auch die Herren Italiener nicht vorbei horchen konnten, präsentiert sich auf der hier vorgestellten CD von einer Seite, die man so nur selten zu hören bekommt. ![]() M. Weinberg - Sinfonie Nr. 19 Op. 142 & "Die Banner des Friedens" Op. 143 • • • • • Mieczysław Weinberg - Sinfonie Nr. 19 "Lichter Mai" Op. 142 & "Die Banner des Friedens" Op. 143Naxos' Kollektion auserlesener Weinberg-Sinfonien bleibt hochklassigvon Rainer Aschemeier • 20. November 2012
Mieczysław Weinberg war Mitte der 1980er-Jahre, zu der Zeit, als die auf dieser neuen Naxos-CD enthaltene Musik entstand, bereits ein verbitterter, von der Welt um ihn herum nahezu vergessener Komponist, der wahlweise als kompositorisches Fossil, als Störenfried oder schlicht als belanglos abgetan wurde. Philip Glass - Metamorphosis / The Hours / Opening Piece from "Glassworks""... a timbre that was absent before."von Rainer Aschemeier • 18. November 2012
Was kann man davon halten, wenn die Bearbeitung von Orchesterwerken für Klavier zum Anlass genommen wird, um sie nochmals für Harfe umzuarbeiten? So suspekt das Ganze klingt: In diesem Fall ist das Unternehmen vollauf gelungen! ![]() F. Liszt - Klavierkonzerte, Totentanz & Fantasie über ungarische Volkslieder • • • • • Franz Liszt - Klavierkonzerte Nr. 1 & 2 / Totentanz / Fantasie über ungarische VolksliederGrandioser Liszt aus Berlin!von Rainer Aschemeier • 16. November 2012
So eine brillante Interpretation hätte man selbst von den großen Meistern der Klavierszene nicht alle Tage erwartet, aus den Händen der 23-jährigen Arghamanyan ist das jedoch eine besondere Sensation. |
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