The Craziesvon Frank Castenholz • 18. April 2010 Ein Film, der mit Johnny Cash beginnt und mit Willie Nelson endet, kann sich meiner grundsätzlichen Sympathie sicher sein. Anders als Zack Snyders „Dawn of the Dead“-Remake, das seine gewinnendsten Momente ebenfalls u.a. der Indienstnahme von Cash verdankt und aus dessen „Achterbahn-Effektfolge“ im Übrigen leider „jeglicher politische Impuls sorgfältig getilgt ist: ein Zombiefilm für die Spaßgesellschaft“ (so mit Recht Georg Seeßlen), verspielt Eisner seinen Bonus nicht. Von Racheengeln, Vampirmädchen und schrecklich(nett)en Familien...Rückblick auf den Brüsseler Filmfrühling (Teil 2)von Frank Castenholz • 7. Juni 2009 Das 27. Brussels International Fantastic Film Festival (BIFFF), dieses Jahr vom 9. bis 21. April, überforderte die Zuschauer wie gewohnt mit einem reichhaltigen und abwechslungsreichen Programm aus allen Bereichen des einschlägigen Genrekinos (Horror, Science Fiction, Thriller, Fantasy). Gar nicht so einfach, sich die mutmaßlichen Rosinen herauszupicken… Doomsday, Giallo, Ozploitation...Rückblick auf den Brüsseler Filmfrühling (Teil 1)von Frank Castenholz • 1. Juni 2009 In Brüssel gab es auch diesen Frühling wieder zwei hochkarätige Filmfestivals zu feiern, die Freunde des Abseitigen und Schrägen voll auf ihre Kosten kommen ließ. Zunächst stand im März die zweite Auflage des Offscreen-Festivals an, diesmal mit den Themenschwerpunkten „Interactive cinema“, William Castle: king of the gimmick“, „Doomsday: Post-apocalyptic film“, „Giallo: Italian genre movies“ und „Ozploitation“. The Vanguardvon Frank Castenholz • 17. Januar 2009 Das Debüt des britischen Regisseurs Matthew Hope, das letzes Jahr auf dem Brussels International Fantastic Film Festival (BIFFF) Leinwandpremiere feierte, ist eine weitere Zombiefilmvariante (man kann da wohl ruhigen Gewissens von einem bewährten Trend sprechen), allerdings mit ein paar interessanten neuen Facetten. Bukarest Fleischvon Frank Castenholz • 17. Januar 2009 Andy Fetscher, Absolvent der Filmakademie Baden-Würtemberg, hat mit seinem Spielfilmdebüt ein angenehm handlungs- und logikentschlacktes, streng auf Wirkung konzentriertes Werk vorgelegt. The Ragevon Frank Castenholz • 17. Januar 2009 Robert Kurtzman, der u.a. in die Produktion von „Predator“, „Wishmaster“ und „From Dusk Til Dawn“ involviert war, hat mit „The Rage“ eine schmutzige kleine Verbeugung vor dem „direct to video“-Markt der ‚80er vorgelegt. Die Handlung ist abstrus, das Schauspiel dürftig, die Effekte retro, aus allem schreit das Wort „Trash“, aber daraus ist dann doch ein recht amüsanter Streifen geworden. Nummernrevue 2008Meine Alben und Filme des Jahresvon Frank Castenholz • 17. Januar 2009 Besser spät als nie habe ich es doch noch geschafft, mich der bürokratischen Fleißarbeit zu widmen, eine persönliche Bilanz des vergangenen Jahres zu ziehen, zumindest in Gestalt zweier Listen. Die Wertung sieht sich allerdings dem gravierenden Vorbehalt ausgesetzt, dass ich diverse Veröffentlichungen, die in anderen Listen Spitzenplätze belegen, mangels Zeit oder Interesse nicht mit der Sorgfalt wahrgenommen habe, die eine Listenplatzierung möglich gemacht hätte. Wer also z.B. Oasis, Congregation, James Yorkston, White Hinterland, Kitty, Daisy & Lewis, Joane Robertson, Grace Jones oder TV On The Radio vermisst, der sei getröstet: es ist allein meiner Ignoranz geschuldet. Weiterhin gehen meine musikalischen Entdeckungsreisen vornehmlich in die vergangenen Jahrzehnte, so dass ich dem aktuellen Geschehen nicht die vollste Aufmerksamkeit entgegenbringen kann. Jetzt geht es aber los… Offscreen Reviews V: SPIDER BABYvon Frank Castenholz • 26. März 2008 Jack Hill bezeichnete „Spider Baby“, seinen erster großen Spielfilm, als seinen Liebsten (man tue sich ja auch schwer, unter seinen Kindern das Liebste auszuwählen, aber wenn es schon sein müsse, dann wohl…). Entsprechend groß war meine Erwartung. Als ich am Samstag abend das Kinofoyer betrat, wunderte ich mich zunächst, von welch merkwürdigem Publikum ich umgeben war, das kaum Überschneidungen zu der üblichen Art House-Kundschaft aufzuweisen schien: abgeschminkte Marilyn Mansons, aufgeschminkte Dita von Teeses, Lederjackenschwule, New-Wave-Dominas… Offscreen Reviews IV: FLESH FOR FRANKENSTEIN (3-D)von Frank Castenholz • 27. Februar 2008 Udo Kier als Baron Frankenstein mit hartem deutschen Akzent, der sich aus Leichenteilen ein wohlgeformtes Zombiepärchen zusammenflickt, die ihm eine Herrenrasse zeugen soll; Joe Dallesandro als lendenstarker Bauernbursche Nicholas, der sich als Liebhaber von Frankensteins nymphomaner Schwester & Gattin in Personalunion in die Gemäuer des Schlosses einschleicht – und eine böse Ahnung hat, was mit den Überresten seines geköpften Freundes Sacha geschieht; Srdjan Zelenovic als homophiles Monster (sprich: das was von Sacha halsaufwärts übrig blieb), das sich lieber mit Nicholas ins Heu legen würde als mit seinem weiblichen Gegenpart… Offscreen Reviews I: HOUSE OF WAX (3-D)von Frank Castenholz • 27. Februar 2008 Mit House Of Wax, den ich bereits aus dem Fernsehen kannte, hatte ich nun während des Brüsseler Offscreen Festivals mein erstes 3-D-Filmerlebnis. Vincent Price spielt Prof. Harrod, den schöngeistigen Skulpteur eines Wachsfigurenkabinetts, welches durch eine Intrige seines Geschäftspartners in Flammen aufgeht. Wie durch ein Wunder überlebt Harrod das Feuer; als verkrüppeltes, verunstaltetes Phantom kehrt er zurück, nimmt Rache und sucht fortan lebendes Menschenmaterial für sein neues Horrorkabinett… |
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