Myroslav Skoryk – Carpathian Concerto, u.a.Musik aus der Ukraine – frisch "entdeckt"von Ulrich Hermann • 23. September 2014
Wieder ein Komponist, dessen Musik eine Neuentdeckung ist. Der 1938 in Lviv geborene ukrainische Komponist Myroslav Skoryk dürfte den meisten Hörern unbekannt sein, auch wenn die Ukraine in den letzten Monaten für „Schlagzeilen“ en masse sorgt. Allerdings ist dieses Land beziehungsweise dessen eigenständige Kultur doch so weit entfernt, dass erst langsam ins westeuropäische Bewusstsein dringt, dass es nicht nur eine russische, sprich sowjetische, Kultur sondern eben auch eine ganz und gar eigenständige in der Ukraine gibt und immer gegeben hat. Olivier Messiaen - Quatuor pour la fin du temps / Alexina Louie - Echoes of Time / Valentin Silvestrov - Fugitive Visions of Mozart...Messiaen mit "Bonustrack"von Rainer Aschemeier • 12. Februar 2013
Aus Interpretensicht ist es ein sehr komplexes und schwierig zu spielendes Stück, vor allem aber weist es eine sehr ungewöhnliche Besetzung auf. Messiaen war bei der Uraufführung, die noch im Kriegsgefangenenlager stattfand, auf die dort anwesenden Musiker angewiesen – und es gab dort nur einen Violinisten, einen Cellisten, einen Klavierspieler und einen Klarinettisten. Hierdurch erklärt sich die ungewöhnliche Besetzung des Stücks, die es in der Folge den Aufführenden immer wieder schwer gemacht hat, vergleichbare Stücke zu finden, um bei einem Konzert ein abendfüllendes Programm bieten zu können. Frédéric Chopin - Klaviersonaten Nr. 2 & 3, Scherzo Nr. 2, Nocturnes Nr. 13 & 14 — Sergei EdelmannDie ideale Chopin-CD!von Rainer Aschemeier • 5. April 2012
Früher gab es begnadete Chopin-Granden, wie Claudio Arrau oder Nikita Magaloff. Ihre Aufnahmen, die schlicht so perfekt waren, das man sie bis heute als Referenz für dieses Repertoire erachtet, werden immer wieder neu aufgelegt und verkauft, sodass es womöglich auch daran liegen mag, dass heutzutage nur noch wenige Pianisten als Chopin-Spezialisten gelten. Neben der äußerst vielversprechenden Olga Scheps, die gleich mit ihrem Debüt-Album „Chopin“ aus dem Jahr 2010 alle Chopin-Begeisterten berechtigtermaßen zum Schwärmen brachte, ist eben auch Sergei Edelmann so einer, der Chopin spielt, wie kein Zweiter. H. Brian - Sinfonien Nr. 20 & 25, Fantastic Variations • • • • Havergal Brian - Sinfonien Nr. 20 & 25; Fantastic Variations on an Old RhymeKeine Musik für die "Liebe auf den ersten Blick"von Rainer Aschemeier • 29. Juli 2011
Ich muss gestehen: Selten stand ich Musik ratloser gegenüber als hier. Natürlich kann man bestimmte „Eckpfeiler“ von Brians Musik aufzählen. Der Stil der Stücke ist durchwegs spätromantisch, jedoch teils an der äußersten Grenze zur radikalen Moderne, manchmal sogar an der Grenze zur freien Atonalität. Dennoch steht Brians Musik mit einem Fuß noch ganz in der Tradition britischer Sinfoniker wie etwa Ralph Vaughan Williams oder Arnold Bax, die auch (zumindest zeitweise) seine Zeitgenossen waren. Gleichzeitig erinnern mich Brians Sinfonien frappierend an die Sinfonien Robert Simpsons, der zeitweise für die BBC tätig war, viel mit Havergal Brian konferierte und sich stark für dessen Musik einsetzte. |
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