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The Listener

Blog für klassische Musik und mehr! ...seit 2003

Die besondere CD: Hymns to St Cecilia

Der Musik selbst ein Ständchen gebracht

von Rainer Aschemeier  •  21. November 2014
Katalog-Nr.: CDA68047 / EAN: 034571280479

Es ist vielleicht einer der skurrilsten Übersetzungsfehler der Geschichte: Das lateinische „Cantantibus organis Caecilia Domino decantabat“ in der Heiligenlegende St. Cäcilias wurde missverstanden, und statt „organis“ nahm man „organum“ für gegeben an. Schwupps: Schon ward die heilige Cäcilia zur Patronin erst der Kirchenmusiker gekürt, später zur Patronin der Musik und der Musiker schlechthin. Die meisten Darstellungen zeigen sie orgelspielend – der alte Übersetzungsfehler lässt grüßen!
Wie dem auch sei: Seit jeher ist Cäcilia als Schutzheilige der Musik natürlich vor allem auch bei Komponisten gut angekommen.

B. Britten: Klavierkonzert / M. Seiber - To Poetry / A. Bush - Voices of the Prophets
London Symphony Orchestra - B. Cameron, N. Mewton-Wood (Klavier), P. Pears (Tenor)

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Benjamin Britten: Klavierkonzert / Matyas Seiber - To Poetry / Alan Bush - Voices of the Prophets

Raritäten in kunstvollen Interpretationen

von Ulrich Hermann  •  19. Februar 2014
Katalog-Nr.: SBT 1493 / EAN: ???

Auf dieser Erstveröffentlichung von BBC-Archivaufnahmen finden sich neben dem viersätzigen Klavierkonzert (1945) von Benjamin Britten (1913-1976) mit dem australischen, frühverstorbenen Pianisten und Komponisten Noel Mewton-Wood, dem London Symphony Orchestra unter der Leitung von Basil Cameron, zwei Liederzyklen von Matyas Seiber (1905-60): „ To Poetry“ (1952), und von Alan Bush (1900-1995): „The Voices of the Prophets“ op.41 (1953), gewidmet N.oel Mewton-Wood und Peter Pears.

R. Vaughan Williams - Archive Recordings
diverse Interpreten

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Ralph Vaughan Williams - "On Wenlock Edge", "Merciless Beauty", "Prelude on Three Welsh Hymn Tunes", "Five Tudor Portraits"

Historisches für Jäger und Sammler von den Gralshütern der Ralph Vaughan Williams-Society

von Rainer Aschemeier  •  5. August 2012
Katalog-Nr.: ALBCD014 / EAN: 5060158190140

Das Remastering eigentlich aller hier vertretenen Aufnahmen bleibt meines Erachtens unter seinen Möglichkeiten. Wie hervorragend alte Aufnahmen klingen können, führen uns andere Labels regelmäßig vor Ohren. Bei Albion Records hingegen hat man sich für „Methode Holzhammer“ entschieden und hat die hohen Frequenzen stark gedeckelt – wohl um sowohl das charakteristische Knacksen alter Schellack-Platten als auch Bandrauschen zu unterdrücken. Dass so etwas heutzutage auch sehr viel eleganter geregelt werden kann, hat sich wohl noch nicht bis zur Ralph Vaughan Williams-Society herumgesprochen.

E. York Bowen - Bratschensonaten Nr. 1 & 2
Bridge Duo

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Edwin York Bowen - Violasonaten Nr. 1 & 2 / "Phantasy"

Britische Spätromantik, "Teil 2"

von Rainer Aschemeier  •  12. Februar 2012
Katalog-Nr.: 8.572580 / EAN: 747313258079

Beim stets für Entdeckungen guten Naxos-Label erschien nämlich jüngst eine CD mit Bratschensonaten des bis heute wohl am wenigsten publikumsbekannten Vertreters der britischen Spätromantik.

Englische Klarinetten-Sonaten
D. Jarzynski (Klarinette) / A. Czaicka (Piano)

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Englische Klarinettensonaten

Britische Spätromantik in erstklassigen Interpretationen

von Rainer Aschemeier  •  9. Februar 2012
Katalog-Nr.: DUX 0798 / EAN: 5902547007984

Dawid Jarzynski und Anna Czaicka liefern grandiose Interpretationen ab, spielen sehr schön homogen und sind somit ein echtes Duo, und nicht nur zwei Musiker, die zufällig dasselbe Stück spielen. Diese beiden sind eine musikalische Einheit und meistern nicht nur jede spieltechnische Hürde dieser zum Teil sehr anspruchsvollen Werke (vor allem Malcolm Arnold verlangt seinen Interpreten hier eine Menge virtuoses Können ab). Ihre Interpretationen sind darüber hinausgehend vielmehr auch sehr empathisch und durchdacht. Das kann man getrost als Referenzniveau bezeichnen.

R. Vaughan Williams - Musik für Bratsche und Klavier
T. L. Cayouette (viola) & M. Patenaude (Klavier)

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Ralph Vaughan Williams — Musik für Bratsche und Klavier

Seltenes Repertoire in klangschöner Darbietung, jedoch mit Intonationsmanko

von Rainer Aschemeier  •  14. Dezember 2011
Katalog-Nr.: CRC 3107 / EAN: 044747310725

Im März dieses Jahres ist im „Rest der Welt“ eine CD des US-amerikanischen Labels „Centaur“ erschienen, das Kammermusik für Bratsche und Klavier des britischen Komponisten Ralph Vaughan Williams beinhaltet. Nun kommen auch wir Deutschen zu dem Vergügen, uns diese neue CD anhören zu können.
„Centaur“ war ganz vorne mit dabei, als es Anfang bis Mitte der 1980er-Jahre galt, die seinerzeit noch deutlich weniger bekannte Musik des bedeutenden britischen Sinfonikers Vaughan Williams auf CD zu bringen. Einige grandiose Aufnahmen aus dieser Frühzeit des Labels sorgten seinerzeit für große Aufmerksamkeit, wie ich mich noch gut erinnern kann.

Phoenix
English Chamber Orchestra, B. Wallfisch; E. Pailthorpe (Oboe)

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Patterson, Vaughan Williams, Howells - Oboenkonzerte

Tolle Zusammenstellung von konzertanten Oboenwerken aus Großbritannien

von Rainer Aschemeier  •  1. Dezember 2011
Katalog-Nr.: CHRCD025 / EAN: 5060212590268

Die vorliegende CD bietet eine schöne Zusammenstellung konzertanter Werke für Oboe und Orchester aus Großbritannien — mit einigen bemerkenswerten Ungewöhnlichkeiten: Das beginnt bereits bei der Vermarktung der CD. Ohne Zweifel sind Orchester und Dirigent bei dieser Einspielung die „zugkräftigen“ Namen. Trotzdem wird die relativ unbekannte walisische Oboistin Emily Pailthorpe hier ganz ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt. Und das durchaus zurecht…

R. Saxton - The Wandering Jew
BBC Symphony Orchestra, A. de Ridder, div. Sol.

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Robert Saxton — The Wandering Jew

Effektreiches Technikspektakel mit toller Musik und schwachem Libretto

von Rainer Aschemeier  •  14. Oktober 2011
Katalog-Nr.: NMC D170 / EAN: 5023363017022>

Während es einige Figuren in der jüngeren Operngeschichte gibt, deren Charakter auf die Mythologie des „Wanderjuden“ Bezug nimmt (so etwa in Janáčeks „Die Sache Makropulos“), ist Robert Saxtons Oper „The Wandering Jew“ meines Wissens nach die erste seit dem 19. Jahrhundert, welche die legendäre Überlieferung wieder „wörtlich“ nimmt, also den ewigen Juden als Person und Individualcharakter versteht.

Elsewhere
Scott Matthews

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Scott Matthews - Elsewhere

Von vorbeiziehenden Fremden und einem echten Gott des Rocks

von Rainer Aschemeier  •  24. August 2009

Nicht nur die Melodieführung sondern auch die erstaunlich wandlungsfähige Stimme des Singer/Songwriters klingt wie eine höchst reizvolle Melange aus dem sanften Melancholieschmelz von Nike Drake und der kraftvollen Sonorität von Pearl Jam’s Stilikone Eddie Vedder. In den hohen Passagen schimmert dann tatsächlich Jeff Buckley durch und gerade dann, als man auch noch eine Imitation von Robert Plant zu hören glaubt, stellt man beim Blick ins CD-Booklet von „Elswhere“ fest: Mein Gott, er isses!

Princess Alice And The Broken Arrow
Magnum

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Magnum - Princess Alice And The Broken Arrow

"Princess Alice" weckt das "Kingdom of Madness" aus seinem Dornröschenschlaf...

von Rainer Aschemeier  •  28. Oktober 2007

Das sehr atmosphärische Albumcover von „Princess Alice and the Broken Arrow“ weckte mit deutlichen Reminiszenzen an „On A Storyteller’s Night“ angenehmste Erinnerungen und große Erwartungen.

Spirit of Man
Bob Catley

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Bob Catley - Spirit of Man

von Rainer Aschemeier  •  8. November 2006

Bei der Rezension des letzten Bob Catley-Soloalbums (s. früheres „The Listener“-Review) konnte man durchaus voll des Lobes sein. Das 2003er Album „When Empires Burn“ war ein echt guter Solostreich und stand somit den vorherigen CDs des blonden Briten in nichts nach. Mit dem neuen Album „Spirit of Man“ bekennt sich Bob Catley, der sonst bei den Veteranen von „Magnum“ gesanglich seine Brötchen verdient, wiederum zu seiner italienischen Plattenfirma „Frontiers Records“ und dürfte somit nun fast der dienstälteste Künstler auf diesem Label sein mit insgesamt 5 verfügbaren Scheiben im Backkatalog.

Gustav Holst - The Planets
Berliner Philharmoniker - Sir Simon Rattle

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Gustav Holst - The Planets

Berliner Philharmoniker - Sir Simon Rattle

von Rainer Aschemeier  •  9. Oktober 2006

Sir Simon Rattle hat es derzeit nicht einfach. Als er noch britische Provinzorchester mit Fleiß, Verve und jugendlicher Unbekümmertheit auf Weltniveau hievte, wurde Rattle als einer der vielversprechendsten Dirigenten seiner Generation gefeiert, wurde im Nullkommanichts von der weltweiten Musikkritik zum Star empor geschrieben, die in jeder neuen CD-Einspielung des Symphonieorchesters der miefigen Industriestadt Birmingham plötzlich wahre Wunder hören wollte.

2002 wurde Simon Rattle GMD der Berliner Philharmoniker und hat damit den begehrtesten Chefdirigentenposten auf dem Erdenrund inne. Seitdem sieht sich Sir Simon dem geballten Kreuzfeuer der Musikkritiker ausgesetzt.

Under The Iron Sea
Keane

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Keane - Under The Iron Sea

von Rainer Aschemeier  •  31. August 2006

Wem der Name „Keane“ bisher nichts sagt, möge kurz aufgeklärt werden. Bei „Keane“ handelt es sich um eine junge britische Band, die innerhalb kürzester Zeit von Null auf Eins in die britischen Charts gehypt wurde. Dabei klingen „Keane“ wie ein exakter Klon aus „Travis“ (Gesang) und den weniger inspirierten Momenten von „Coldplay“ (Musik).

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