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The Listener

Blog für klassische Musik und mehr! ...seit 2003

Number Nine
The Van Dyke Parks

(1965)
MGM 1301

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The Van Dyke Parks - Number Nine

von Frank Castenholz  •  10. April 2010

A: Number Nine
B: Do What You Wanta

Die Trompetenfanfare zu Beginn könnte man vielleicht noch als verlockendes Intro zu einem Soul-Groover („Harlem Shuffle“?) fehldeuten. Sobald aber die Band einsteigt und Parks das Hauptmotiv aus der „Ode an die Freude“ zunächst – „da da da…“ – andeutet, dann nacheinander deutsch und englisch intoniert, wird man auf seinem Single-Debüt in eine singuläre Klangwelt entführt, die mich, wie spätere Werke von ihm auch, staunend zurücklassen; sie ist vor allem geprägt von Parks sanfter Stimme, seiner völlig unironisch anmutenden Melodieseeligkeit sowie der unaufdringlichen Intelligenz der Arrangements – offenherzig und kaltschnäuzig zugleich.
Die psychedelisch angerockte, gleichfalls melodisch bezwingende B-Seite klingt zunächst konventioneller, gleichwohl steckt auch hierin mehr ungestümer (Irr)Witz, als die Charts erlaubten.

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