Sergej Rachmaninoff - Moments musicaux Op. 16 / TranscriptionsRachmaninoff goes Schubert und Bachvon Ulrich Hermann • 9. Januar 2014
Auch wenn es „Brot-Arbeiten“ sind – was man in keinem der Stücke merkt – erklingt „echter“ Rachmaninoff. Die Moment musicaux – sicherlich beeinflusst von Schuberts Musik – sind eine wunderbare Entdeckung, voll Poesie und leisen Tönen, Musik zum Träumen, besonders Nr. 5 (adagio sostenuto), aber natürlich fehlen auch die Stücke mit der großen Klaviermusik-Geste nicht. ![]() S. Rachmaninoff - Works for Orchestra and Choir • • • • • Sergej Rachmaninoff - Works for Orchestra and ChoirDie sagenumwobenen Swetlanow-Referenzen - hier alle in einer handlichen Boxvon Rainer Aschemeier • 28. November 2013
Wer Rachmaninoff als äußerstes Wagnis hören will, als kompletten Offenbarungseid, als ultimative Hingabe muss diese Swetlanow-Einspielungen gehört haben. Wenn man sich auch das eine oder andere Mal darüber streiten kann, ob man immer bis zum Alleräußersten hätte gehen müssen, ob manches hier nicht auch arg inszeniertes Drama ist, so kann man doch nicht umhin auch die unbestreitbar objektiven Vorzüge dieser Aufnahme zu loben. Der ZaubergartenMaria Lettberg interpretiert Klaviertranskriptionen, inspiriert von russischen Märchen - wahrlich zauberhaft!von Rainer Aschemeier • 23. November 2013
Die über Schweden nach Berlin ausgewanderte Lettin Maria Lettberg hat auf ihrem charmanten Recital-Album „Der Zaubergarten“ Kompositionen Glinkas, Rimski-Korsakows und Strawinskys ausgewählt, die eigentlich in den Welten von Ballett und Oper entstanden sind. Nachfolgende, zum Teil bedeutende russische Komponisten wie etwa Sergej Liapunow, Sergej Rachmaninoff, Alexander Siloti und auch „nicht-russische“ Komponisten wie Franz Liszt haben diesen Stücken dann durch Transkription ein Klaviergewand angezogen, dass – ich bleibe mal in diesem Bild – mal mehr, mal weniger gut zu passen scheint. ![]() S. Rachmaninoff - "Die Glocken" / Symphonische Tänze • • • • • Sergej Rachmaninoff - "Die Glocken" / Symphonische TänzeEin klingender Beweis von Simon Rattles Dirigierkunst weiß unumwunden zu begeisternvon Rainer Aschemeier • 8. September 2013
Die Liste möglichen Dirigier-Versagens ist bei Rachmaninoffs „Symphonischen Tänzen“ denkbar lang. Sie beginnt bereits bei jenem berüchtigten Auftakt, den jeder Klavierschüler zu meistern imstande sein sollte und den trotzdem bestimmt 80% aller Sinfonieorchester nicht sauber hinbekommen, selbst jene von höchstem Weltrang. Es geht weiter bei der Behandlung der Einzelstimmen, die bei den Symphonischen Tänzen so eminent wichtig ist, dass man sagen kann: Damit steht und fällt das ganze Stück. Sergio Fiorentino - Live in Concert on ÉrardIl solo altro pianista!von Rainer Aschemeier • 6. Mai 2013 Die Lebensgeschichte des Sergio Fiorentino ist im Prinzip schnell erzählt: Vielversprechender junger italienischer Pianist beginnt eine Solistenlaufbahn und gewinnt einen Wettbewerb nach dem anderen. Weil der Erfolg jedoch moderat bleibt, er nach einem Flugzeugunfall mit Rückenschäden nur noch unter Schmerzen Klavier spielen kann und er dem unsteten Reiseleben eines international agierenden Tastenlöwen zudem auch nichts abgewinnen kann, zieht sich der Künstler mehr oder weniger komplett aus dem Rampenlicht zurück, um sich ab dem Zeitpunkt primär einer Laufbahn als Lehrer und Ausbilder zu widmen. Erst nach dem eigentlichen „Rentenalter“ kehrt der Pianist auf das Podium zurück – und zwar einzig und allein aufgrund der privaten Initiative eines Fans! ![]() S. Rachmaninoff - Die Toteninsel, Der Fels, Symphonische Tänze • • • • Sergej Rachmaninoff - Die Toteninsel, Der Fels, Symphonische TänzeRachmaninoffs erstes und letztes Orchesterwerk gemeinsam auf einer SACDvon Rainer Aschemeier • 4. Dezember 2012
Eine neue SACD aus der renommierten schwedischen HiFi-Schmiede BIS records beschert uns zum Jahresausklang eine proppevolle Silberscheibe mit einigen der beliebtesten Werke Sergej Rachmaninoffs. Zu hören sind hier dessen Sinfonische Dichtungen „Der Fels“ und „Die Toteninsel“ sowie das orchestrale Spätwerk „Symphonische Tänze“. NocturnesMit Michael Landrum auf den Spuren des musikalischen Nachtstücksvon Rainer Aschemeier • 30. Oktober 2012
In der ominösen Welt der Klavierminiaturen gab und gibt es Mini-Genres, die es quasi nirgendwo anders gibt. Oft existieren sie unter dem Tarnmantel von Tanzbezeichnung wie etwa „Polonaise“ oder „Ecossaise“, usw. Aber es gibt auch die sogenannte „Bagatelle“, die – spätestens seit Beethoven wissen wir’s – oft alles andere als Bagatellcharakter hat und viele weitere, meist ziemlich schwammige Bezeichnungen. ![]() S. Rachmaninoff - Sinfonie Nr. 2 / L. Bernstein - Candide-Overture • • • • • Sergej Rachmaninoff - Sinfonie Nr. 2 / Leonard Berstein - "Candide"-OvertureSwetlanow in Londonvon Rainer Aschemeier • 14. September 2012
Keine Frage: Diese CD ist ohne jeden Zweifel eine der aufsehenerregendsten Archiventdeckungen der letzten Jahre. Rachmaninoff-Sammler dürfen sie ebenso wenig verpassen, wie die eingangs erwähnte neue Referenzeinspielung des Royal Philharmonic Orchestra, die im letzten Jahr erschien. Und ja, auch „Neueinsteiger“ in das Werk Rachmaninoffs sind mit dieser CD sehr gut bedient – auch, wenn sie die erwähnten Eigenmächtigkeiten Swetlanows enthält. "All Shall Be Well"von Rainer Aschemeier • 21. Mai 2012 Jeder von uns kennt das: Musik beeinflusst die psychische Stimmungslage. Daher ist es umso erstaunlicher, dass die Musik, die das Trauern begleiten soll – also einen der eindrücklichsten Wesenszustände des Menschen – in der Publikumswahrnehmung solch ein Schattendasein führt. |
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