Frédéric Chopin – Sämtliche Nocturnesvon Rainer Aschemeier • 11. August 2014 In Europa blieb Earl Wild ein Geheimtipp und für die breite Masse praktisch ein Unbekannter. Auch keine der großen europäischen Plattenfirmen für klassische Musik konnte sich für Wilds Interpretationen erwärmen. Und bei US-Labels wie RCA gab es zwar einige Einspielungen, doch auch dort zündete Earl Wilds Karriere nicht so richtig, denn immerhin war dieser Pianist ja ständig zu hören, wenn man das Radio einschaltete. Wozu noch Schallplatten kaufen? Außerdem hatte Wild einen Vertrag mit dem Buchclub „Reader’s Digest“ abgeschlossen: Im Rahmen einer Serie mit Standardrepertoire kamen Earl Wild-Schallplatten für Reader’s Digest auf Wunsch pfundweise ins Haus. Sergio Fiorentino - Live in Concert on ÉrardIl solo altro pianista!von Rainer Aschemeier • 6. Mai 2013 Die Lebensgeschichte des Sergio Fiorentino ist im Prinzip schnell erzählt: Vielversprechender junger italienischer Pianist beginnt eine Solistenlaufbahn und gewinnt einen Wettbewerb nach dem anderen. Weil der Erfolg jedoch moderat bleibt, er nach einem Flugzeugunfall mit Rückenschäden nur noch unter Schmerzen Klavier spielen kann und er dem unsteten Reiseleben eines international agierenden Tastenlöwen zudem auch nichts abgewinnen kann, zieht sich der Künstler mehr oder weniger komplett aus dem Rampenlicht zurück, um sich ab dem Zeitpunkt primär einer Laufbahn als Lehrer und Ausbilder zu widmen. Erst nach dem eigentlichen „Rentenalter“ kehrt der Pianist auf das Podium zurück – und zwar einzig und allein aufgrund der privaten Initiative eines Fans! NocturnesMit Michael Landrum auf den Spuren des musikalischen Nachtstücksvon Rainer Aschemeier • 30. Oktober 2012
In der ominösen Welt der Klavierminiaturen gab und gibt es Mini-Genres, die es quasi nirgendwo anders gibt. Oft existieren sie unter dem Tarnmantel von Tanzbezeichnung wie etwa „Polonaise“ oder „Ecossaise“, usw. Aber es gibt auch die sogenannte „Bagatelle“, die – spätestens seit Beethoven wissen wir’s – oft alles andere als Bagatellcharakter hat und viele weitere, meist ziemlich schwammige Bezeichnungen. Frédéric Chopin - Klaviersonaten Nr. 2 & 3, Scherzo Nr. 2, Nocturnes Nr. 13 & 14 — Sergei EdelmannDie ideale Chopin-CD!von Rainer Aschemeier • 5. April 2012
Früher gab es begnadete Chopin-Granden, wie Claudio Arrau oder Nikita Magaloff. Ihre Aufnahmen, die schlicht so perfekt waren, das man sie bis heute als Referenz für dieses Repertoire erachtet, werden immer wieder neu aufgelegt und verkauft, sodass es womöglich auch daran liegen mag, dass heutzutage nur noch wenige Pianisten als Chopin-Spezialisten gelten. Neben der äußerst vielversprechenden Olga Scheps, die gleich mit ihrem Debüt-Album „Chopin“ aus dem Jahr 2010 alle Chopin-Begeisterten berechtigtermaßen zum Schwärmen brachte, ist eben auch Sergei Edelmann so einer, der Chopin spielt, wie kein Zweiter. |
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