A. Vivaldi – Konzerte für zwei Violoncelli • • • • Antonio Vivaldi – Konzerte für zwei VioloncelliVivaldi auf der Goldwaage?von Rainer Aschemeier • 4. November 2014
Keine Frage: Julian Lloyd Webber ist ein Weltstar unter den Cellisten. Und unter denen gibt es ja nicht so viele, die sich mit dieser Plakette schmücken könnten. Allerdings ist bei ihm auch immer fraglich, ob dieser Ruhm wirklich ganz auf seiner Karriere als Cellist beruht oder ob nicht auch etwas vom strahlenden Glanz seines älteren Bruders, dem Musicalkomponisten von Smash-Hits wie „Jesus Christ Superstar“, „Cats“, „Phantom of the Opera“ oder „Starlight Express“ auf ihn abgefärbt hat. Die besondere CD: Andrzej Panufnik – Sinfonische Werke Vol. 8Der große Unbekanntevon Ulrich Hermann • 15. August 2014
Ulrich Hermann schreibt über unsere „besondere CD“ im August: Wie gut, dass ich vor Jahren in einem Konzert schon einmal das Streichsextett des polnisch/englischen Komponisten Andrzej Panufnik gehört habe – es hat mir damals gut gefallen und mir den Namen dieses ansonsten nur speziellen Kennern geläufigen Komponisten näher gebracht. Auf der vorliegenden CD sind drei seiner Konzerte eingespielt. Dirigent ist der, mit Panufniks Musik besonders vertraute Lukas Borowicz, der auch bei den anderen CDs bei der Musik seines Landsmannes „federführend“ ist. Zusammen mit drei hochkarätigen Solisten – das booklet gibt über den Komponisten, sein sehr tragisches Leben und Wirken und auch über die Mitwirkenden erschöpfend Auskunft – realisieren sie eine bei allem „Konstruktivismus“ überragend expressive und packende Musik. H. Pfitzner - Die drei Cellokonzerte • • Hans Pfitzner - Die drei CellokonzerteDie Unrühmliche Ausnahme von der Regelvon Rainer Aschemeier • 8. März 2014
In der normalerweise vorbildlichen Reihe „The Romantic Cello Concerto“ erscheinen bei hyperion immer wieder herrliche Repertoirebereicherungen, die Seltenheiten oder gar Raritäten des romantischen Violoncello-Repertoires in überwiegend qualitätvollen Aufnahmen erstmals oder wieder auf Tonträger verfügbar machen. J. Haydn - Cellokonzerte Nr. 1 & 2 / J. Mysliveček - Cellokonzert C-Dur • • • • • Joseph Haydn - Cellokonzerte Nr. 1 & 2 / Josef Mysliveček - Cellokonzert C-DurWendy Warners neuester Coupvon Rainer Aschemeier • 13. Oktober 2013
Haydns Cellokonzerte sind weltbekannt und liegen in so vielen grandiosen Einspielungen vor, dass es immer dieses „Wozu-also-brauchen-wir-davon-noch-eine-Einspielung“-Gefühl ist, was einen überkommt, wenn man diese Werke einmal wieder als Katalognovität bei einem Plattenlabel sieht. W. Lutosławski - Sinfonien, Konzerte, Chor- und Vokalwerke (10 CD-Box) • • • • • Witold Lutosławski - Sinfonien, Konzerte, Chor- und Vokalwerke (10 CD-Box)10 CDs - durchweg Referenzeinspielungen. _Der_ Knüller zum Lutosławski-Jubiläum!von Rainer Aschemeier • 19. August 2013 Das musikalische Erbe des bedeutenden polnischen Komponisten Witold Lutosławski ist umfangreich und vielgestaltig. In diesem Jahr wäre er 100 Jahre alt geworden, und bedenkt man Lutosławskis musikhistorische Bedeutung, die diejenige etwa Benjamin Brittens in nichts nachsteht, sie eher sogar noch übertrifft, muss man sich schon fragen, was auf den CD-Markt eigentlich falsch läuft: Wagner, Verdi, Britten everywhere, nur Lutosławski muss man mit der Lupe suchen. Hoffentlich ändert sich das in der zweiten Jahreshälfte 2013 – und zwar ruckartig! E. Zeisl - "Kleine Sinfonie", "November", "Concerto Grosso" • • • Erich Zeisl - "Kleine Sinfonie", "November", "Concerto Grosso"Weltersteinspielung der Orchestermusik des Exil-Österreichers Erich Zeislvon Rainer Aschemeier • 7. August 2013
„Yarlung Records“ schlägt in eine ähnliche Kerbe, wie sie in den USA vor allem das (inzwischen ebenfalls in Würde verblichene) Label „Telarc“ geschlagen hatte: HiFi-Aufnahmen amerikanischer Orchester/Künstler mit internationalem Repertoire. In dieser Tradition führt man bei Yarlung auch die gängige Praxis der Labels weiter, die sich klanglich für etwas Besseres halten: Man zählt im Booklet die verwendeten Mikrofone einzeln auf, man berichtet dem Endkunden stolz von einer speziellen CD-Beschichtung, die eine bessere Klangwiedergabe ermöglichen soll und man schreibt auf das CD-Cover stolz den Slogan „Breaking the Sound Barrier“ drauf. R. Schumann - Cellokonzert Op. 129 / A. Dvořák - Cellokonzert Op. 104 • • • Robert Schumann - Cellokonzert Op. 129 / Antonin Dvořák - Cellokonzert Op. 104 & "Leise Wälder" Op. Op. 68, Nr. 5Medienhighlight mit Ambivalenz-Problemvon Rainer Aschemeier • 22. März 2013
Nun, im Fall dieser neuen Vorzeigeveröffentlichung aus dem Hause Signum ist das eine ambivalente Angelegenheit. Kurt Weill - Jaques Ibert - Alban Berg: Konzerte für Soloinstrument und Bläser aus den 1920er-JahrenLicht und Schatten in erstaunlicher Diskrepanzvon Rainer Aschemeier • 11. November 2012
Eins vorweg: Die Neuerscheinung aus dem Hause Sono Luminus, die ich hier besprechen möchte, ist eine ungewöhnliche CD. Ungewöhnlich deshalb, weil sie einen mindestens so positiven wie negativen Eindruck hinterlässt. Leider steht der negative Eindruck am Beginn… Antonio Vivaldi - Konzerte RV 808, 420, 431, 194, 440, 403, 235 und 517Mit zwei Weltersteinspielungen!von Rainer Aschemeier • 5. November 2012
Es ist einfach unglaublich! Seit Jahrzehnten wird das umfangreiche Werk Antonio Vivaldis erforscht, und noch immer stößt man dabei auf bislang unentdeckte Schätze! A. Kraft, C. Stamitz & A. Wranitzky - Cellokonzerte • • • • Anton Kraft, Carl Stamitz & Anton Wranitzky - CellokonzerteAus Böhmen kommt die Musik...von Rainer Aschemeier • 17. Oktober 2012
Bei dem ehemaligen Nationallabel Tschechiens, der renommierten Plattenfirma Supraphon, erschien unlängst eine sehr interessante Zusammenstellung von Cellokonzerten tschechischstämmiger Komponisten, die aber samt und sonders im deutschsprachigen Raum wirkten. Anton Kraft war ein Hansdampf in allen Gassen, könnte man sagen, muss ein sehr umtriebiger und rühriger Musiker gewesen sein, sodass er nicht nur Erster Cellist und Barytonist am Hofe des Grafen Esterházy wurde, sondern im Laufe seiner langen Karriere auch die drei Genies seines Jahrhunderts kennenlernte und mit ihnen zusammen musizierte: Haydn, Mozart und Beethoven. Ralph Vaughan Williams - Early and Late WorksTeils sensationelle Weltersteinspielungen rarer Früh- und (!) Spätwerkevon Rainer Aschemeier • 26. September 2012
Wie regelmäßige Leser von www.the-listener.de bereits wissen, hatte Ralph Vaughan Williams nach seinem Studium bei Maurice Ravel und der daraus resultierenden Verbesserung seiner Orchestrierungskünste höchstselbst ein Aufführungs- und Publikationsverbot über die meisten seiner frühen Orchesterwerke verhängt. Erst kurz vor ihrem Tod im Jahr 2007 hatte Ursula Vaughan Williams, die Witwe des Komponisten, dieses Publikations- und Aufführungsverbot aufgehoben. Per Nørgård, Arne Nordheim & Kaija Saariaho - CellokonzerteEine anspruchsvolle CDvon Rainer Aschemeier • 12. September 2012
Eine mutige CD erschien unlängst beim norwegischen Label für Neue Musik: Aurora Music. Mutig ist sie deshalb, weil es sich bei ihr um eine Zusammenstellung von Cellokonzerten aus den letzten Jahren handelt, die allesamt als nicht leicht verdaulich charakterisiert werden können. E. Bloch - Schelomo, From Jewish Life, Voice in the Wilderness / M. Bruch - Kol Nidrei • • • Ernst Bloch / Max Bruch - Orchestermusik mit obligatem VioloncelloBloch und Bruch in selten dagewesener Klangfüllevon Rainer Aschemeier • 24. August 2012
Auch Cellistin Natalie Clein trägt mit ihrem ungewöhnlich tiefen, sonoren und warmen Celloklang dick auf, indem sie lange Parts ihres Solovortrags in flirrendes Vibrato taucht. |
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