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The Listener

Blog für klassische Musik und mehr! ...seit 2003

Originals and Beyond
Piano Duo Takahashi Lehmann

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Originals and Beyond – Klaviertranskriptionen von Beethoven, Schönberg und Schumann

Musikarchitekten am Werk

von Rainer Aschemeier  •  11. November 2014
Katalog-Nr.: audite 97.706 / EAN: 4022143977069

Der Musiklaie schiebt die Schuld schnell auf den Komponisten. Wohl deswegen finden sich so viele Vorurteile der Art Robert Schumann habe schlecht instrumentiert oder bei Gustav Mahlers Werken sehe man die Musik vor lauter Bombast nicht mehr. Beide Urteile sind grundweg falsch. Richtig ist aber, dass vor allem Schumann und Mahler – noch schlimmer dessen Nachfolger im Geiste wie etwa Schönberg oder Berg – häufig sehr schlecht interpretiert werden, von Orchestern und Dirigenten, denen es auf die innere Differenzierung eines Werks „nicht so anzukommen“ scheint, die Effekt über Musikalität und Show über Einsicht stellen.

Mendelssohn & Friends
Sax Allemande

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Mendelssohn & Friends

22 Lieder ohne Worte von Felix Mendelssohn Bartholdy für Saxophontriomit und ohne Gastmusiker, und ein Kurzkrimi von Andrea Maria Schenkel

von Ulrich Hermann  •  5. April 2014
Katalog-Nr.: B108082 / EAN: 025438080826

Neben Virtuosem kommt auch die elegische Seite nicht zu kurz, und wie schön drei klassische Saxophone Sopran-, Alt- bzw. Tenor-, und Bariton-Saxophon zusammenspielen und -klingen können, davon bekommt der Hörer, die Hörerin einen bewegenden Eindruck. Zusammen mit den drei Gästen Eric Terwilliger, Horn, Wen-Sinn Yang, Violoncello und Kirill Troussov, Violine entsteht ein klanglich opulentes, fein gewobenes Musizieren, das begeistert und mitnimmt.

J. N. Hummel - Mozarts Sinfonien Nr. 38, 39 und 40 für Flöte, Klavier, Violine und Cello
U. Grodd (Flöte), F. Eichhorn (Violine), M. Rummel (Cello) & R. Krüger (Klavier)

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Johann Nepomuk Hummel - Mozarts Sinfonien Nr. 38, 39 und 40 für Flöte, Klavier, Violine und Cello

Beglückende Interpretationen von schier genialen Sinfonie-Bearbeitungen!

von Rainer Aschemeier  •  2. März 2014
Katalog-Nr.: 8.572841 / EAN: 747313284177

ohann Nepomuk Hummel war der einzige Schüler Mozarts, dem nach seiner „Lehre“ beim Wiener Meister eine erfolgreiche Solisten- und Komponistenlaufbahn beschieden war. Er war Haydns persönliche erste Wahl, als der greise Komponist einen Nachfolger für sich selbst am Hof der Esterházys vorschlagen sollte. Er studierte nach Mozarts Tod auch noch bei Salieri und war im Rahmen einer problematischen, von Konkurrenzgebahren belasteten Freundschaft auch eng mit Beethoven verbandelt.
Wow! Warum nur ist Hummels Musik nicht längst viel bekannter, verbreiteter? Schließlich gibt es auch etliche Einspielungen von seiner Musik.

P. de Sarasate - Transkriptionen und Arrangements
Tianwa Yang (Violine) & Markus Hadulla (Klavier)

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Pablo de Sarasate - Transkriptionen und Arrangements

Tianwa Yang - nur ein Sarasate-Wunder?

von Rainer Aschemeier  •  7. Februar 2014
Katalog-Nr.: 8.572709 / EAN: 747313270972

Bis heute schrecken viele Geiger davor zurück, bestimmte Stücke von Sarasate einzuspielen. Sarasate ist einfach technisch sehr, sehr anspruchsvoll – selbst für die größten unter den Flitzefingern.
Die chinesische Geigerin Tianwa Yang wurde jüngst von der Zeitschrift Fono Forum zum chinesischen Sarasate-Wunder ausgerufen. Das kann man freilich so stehen lassen, aber es ist auch ein inhaltlicher Kurzschluss. Wer so etwas sagt, ignoriert die bisherigen Yang-Einspielungen. Und die reichte schon vor ihrem Sarasate-Zyklus von der Hochromantik der Marke Mendelssohn-Bartholdy bis hin zu Neuer Musik vom Schlage Wolfgang Rihm. Tianwa Yang ist eine Geigerin, die ebenso vielfältig ihr Repertoire aufbaut, wie es anspruchsvoll zu sein scheint.

G. Mahler - Sinfonie Nr. 4 / C. Debussy - "Prélude à l'après midi d'un faune" in Kammermusik-Arrangements von E. Stein
Royal Academy of Music Soloists Ensemble - T. Pinnock; S. Grané (Sopran)

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Gustav Mahler - Sinfonie Nr. 4 / Claude Debussy - "Prélude à l'après midi d'un faune" in Kammermusikarrangements von Erwin Stein

Aus Schönbergs Tagen...

von Rainer Aschemeier  •  30. November 2013
Katalog-Nr.: CKD 438 / EAN: 691062043823

Nun führt uns das schottische HiFi-Label „Linn“ in „ernsthaftere“ Gefilde mit Erwin Steins in den 1920er-Jahren für Schönbergs Gesellschaft angefertigten Arrangements von Claude Debussys „Prélude à l’après midi d’un faune“ sowie Gustav Mahlers wunderschönen Sinfonie Nr. 4.
Das seinerzeit von Stein verwendete Instrumentarium umfasst neben den „typischen“ Instrumenten wie Violine, Viola, Kontrabass, Cello, Flöte, Oboe, Klarinette auch zwei Klaviere, einige Perkussionsinstrumente sowie ein Modeinstrument des frühen 20. Jahrhunderts: Das Konzertharmonium.

Der Zaubergarten
Maria Lettberg (Klavier)

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Der Zaubergarten

Maria Lettberg interpretiert Klaviertranskriptionen, inspiriert von russischen Märchen - wahrlich zauberhaft!

von Rainer Aschemeier  •  23. November 2013
Katalog-Nr. ES 2048 / EAN: 4015372820480

Die über Schweden nach Berlin ausgewanderte Lettin Maria Lettberg hat auf ihrem charmanten Recital-Album „Der Zaubergarten“ Kompositionen Glinkas, Rimski-Korsakows und Strawinskys ausgewählt, die eigentlich in den Welten von Ballett und Oper entstanden sind. Nachfolgende, zum Teil bedeutende russische Komponisten wie etwa Sergej Liapunow, Sergej Rachmaninoff, Alexander Siloti und auch „nicht-russische“ Komponisten wie Franz Liszt haben diesen Stücken dann durch Transkription ein Klaviergewand angezogen, dass – ich bleibe mal in diesem Bild – mal mehr, mal weniger gut zu passen scheint.

H. Berlioz - "Harold in Italien" / K. Roger: Bratschensonate / F. Liszt: Romance oubliée
Philip Dukes (Bratsche) & Piers Lane (Klavier)

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Hector Berlioz - "Harold in Italien" / Kurt Roger: Bratschensonate / Franz Liszt: Romance oubliée

Berlioz in Liszt'scher Transkription

von Rainer Aschemeier  •  14. Juli 2013
Katalog-Nr.: 8.573011 / EAN: 747313301171

Berlioz orientierte sich bei dieser Sinfonie mit obligatem Bratschenpart zum einen an Byron’s seinerzeit sehr modischem Buch gleichen Titels, zum anderen an seiner eigenen Biografie.
Das Werk, das der Komponist eigentlich für Niccolo Paganini geschrieben hatte, der es in der Folge aber brüsk ablehnte, ist eine bis heute merkwürdige Abart der „Sinfonia Concertante“, in der Berlioz die von ihm entwickelte Technik der „Idee fixe“ auf die Spitze treibt. Das „Harold-Thema“ zieht sich durch alle Sätze wie ein roter Faden, und das in einem solchen Ausmaß, dass man dieses Werk kaum genussfähig nennen wird, wenn einem dieses schlichte und lyrische Hauptthema nicht behagt.

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