Originals and Beyond – Klaviertranskriptionen von Beethoven, Schönberg und SchumannMusikarchitekten am Werkvon Rainer Aschemeier • 11. November 2014
Der Musiklaie schiebt die Schuld schnell auf den Komponisten. Wohl deswegen finden sich so viele Vorurteile der Art Robert Schumann habe schlecht instrumentiert oder bei Gustav Mahlers Werken sehe man die Musik vor lauter Bombast nicht mehr. Beide Urteile sind grundweg falsch. Richtig ist aber, dass vor allem Schumann und Mahler – noch schlimmer dessen Nachfolger im Geiste wie etwa Schönberg oder Berg – häufig sehr schlecht interpretiert werden, von Orchestern und Dirigenten, denen es auf die innere Differenzierung eines Werks „nicht so anzukommen“ scheint, die Effekt über Musikalität und Show über Einsicht stellen. Mendelssohn & Friends22 Lieder ohne Worte von Felix Mendelssohn Bartholdy für Saxophontriomit und ohne Gastmusiker, und ein Kurzkrimi von Andrea Maria Schenkelvon Ulrich Hermann • 5. April 2014
Neben Virtuosem kommt auch die elegische Seite nicht zu kurz, und wie schön drei klassische Saxophone Sopran-, Alt- bzw. Tenor-, und Bariton-Saxophon zusammenspielen und -klingen können, davon bekommt der Hörer, die Hörerin einen bewegenden Eindruck. Zusammen mit den drei Gästen Eric Terwilliger, Horn, Wen-Sinn Yang, Violoncello und Kirill Troussov, Violine entsteht ein klanglich opulentes, fein gewobenes Musizieren, das begeistert und mitnimmt. ![]() J. N. Hummel - Mozarts Sinfonien Nr. 38, 39 und 40 für Flöte, Klavier, Violine und Cello • • • • • Johann Nepomuk Hummel - Mozarts Sinfonien Nr. 38, 39 und 40 für Flöte, Klavier, Violine und CelloBeglückende Interpretationen von schier genialen Sinfonie-Bearbeitungen!von Rainer Aschemeier • 2. März 2014
ohann Nepomuk Hummel war der einzige Schüler Mozarts, dem nach seiner „Lehre“ beim Wiener Meister eine erfolgreiche Solisten- und Komponistenlaufbahn beschieden war. Er war Haydns persönliche erste Wahl, als der greise Komponist einen Nachfolger für sich selbst am Hof der Esterházys vorschlagen sollte. Er studierte nach Mozarts Tod auch noch bei Salieri und war im Rahmen einer problematischen, von Konkurrenzgebahren belasteten Freundschaft auch eng mit Beethoven verbandelt. ![]() P. de Sarasate - Transkriptionen und Arrangements • • • • • Pablo de Sarasate - Transkriptionen und ArrangementsTianwa Yang - nur ein Sarasate-Wunder?von Rainer Aschemeier • 7. Februar 2014
Bis heute schrecken viele Geiger davor zurück, bestimmte Stücke von Sarasate einzuspielen. Sarasate ist einfach technisch sehr, sehr anspruchsvoll – selbst für die größten unter den Flitzefingern. ![]() G. Mahler - Sinfonie Nr. 4 / C. Debussy - "Prélude à l'après midi d'un faune" in Kammermusik-Arrangements von E. Stein • • • Gustav Mahler - Sinfonie Nr. 4 / Claude Debussy - "Prélude à l'après midi d'un faune" in Kammermusikarrangements von Erwin SteinAus Schönbergs Tagen...von Rainer Aschemeier • 30. November 2013
Nun führt uns das schottische HiFi-Label „Linn“ in „ernsthaftere“ Gefilde mit Erwin Steins in den 1920er-Jahren für Schönbergs Gesellschaft angefertigten Arrangements von Claude Debussys „Prélude à l’après midi d’un faune“ sowie Gustav Mahlers wunderschönen Sinfonie Nr. 4. Der ZaubergartenMaria Lettberg interpretiert Klaviertranskriptionen, inspiriert von russischen Märchen - wahrlich zauberhaft!von Rainer Aschemeier • 23. November 2013
Die über Schweden nach Berlin ausgewanderte Lettin Maria Lettberg hat auf ihrem charmanten Recital-Album „Der Zaubergarten“ Kompositionen Glinkas, Rimski-Korsakows und Strawinskys ausgewählt, die eigentlich in den Welten von Ballett und Oper entstanden sind. Nachfolgende, zum Teil bedeutende russische Komponisten wie etwa Sergej Liapunow, Sergej Rachmaninoff, Alexander Siloti und auch „nicht-russische“ Komponisten wie Franz Liszt haben diesen Stücken dann durch Transkription ein Klaviergewand angezogen, dass – ich bleibe mal in diesem Bild – mal mehr, mal weniger gut zu passen scheint. ![]() H. Berlioz - "Harold in Italien" / K. Roger: Bratschensonate / F. Liszt: Romance oubliée • • • Hector Berlioz - "Harold in Italien" / Kurt Roger: Bratschensonate / Franz Liszt: Romance oubliéeBerlioz in Liszt'scher Transkriptionvon Rainer Aschemeier • 14. Juli 2013
Berlioz orientierte sich bei dieser Sinfonie mit obligatem Bratschenpart zum einen an Byron’s seinerzeit sehr modischem Buch gleichen Titels, zum anderen an seiner eigenen Biografie. |
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