Olivier Messiaen - Méditations sur le Mystère de la Sainte TrinitéEinfach eine gute Idee!von Rainer Aschemeier • 27. Mai 2013
Im Rahmen der vom Volkswagen-Konzern co-finanzierten „movimentos edition“ ist beim deutschen Label Genuin eine neue Einspielung von Messiaens „Méditations sur le Mystère de la Sainte Trinité“ erschienen, die aufhorchen lässt. Organist Daniel Beilschmidt – seines Zeichens Thomas-Organist in Leipzig und somit in langer Linie Nachfolger Johann Sebastian Bachs – hat sich nämlich dafür entschieden, die Musik Messiaens an eben der Orgel einzuspielen, an der Messiaen über 30 Jahre lang slebst Organist gewesen ist. Dies erweist sich in der vorliegenden Aufnahme als hervorragende Idee. Olivier Messiaen - Quatuor pour la fin du temps / Alexina Louie - Echoes of Time / Valentin Silvestrov - Fugitive Visions of Mozart...Messiaen mit "Bonustrack"von Rainer Aschemeier • 12. Februar 2013
Aus Interpretensicht ist es ein sehr komplexes und schwierig zu spielendes Stück, vor allem aber weist es eine sehr ungewöhnliche Besetzung auf. Messiaen war bei der Uraufführung, die noch im Kriegsgefangenenlager stattfand, auf die dort anwesenden Musiker angewiesen – und es gab dort nur einen Violinisten, einen Cellisten, einen Klavierspieler und einen Klarinettisten. Hierdurch erklärt sich die ungewöhnliche Besetzung des Stücks, die es in der Folge den Aufführenden immer wieder schwer gemacht hat, vergleichbare Stücke zu finden, um bei einem Konzert ein abendfüllendes Programm bieten zu können. Olivier Messiaen - Et exspecto resurrectionem mortuorum / Le tombeau resplendissant / HymneKühl und distanziert - in Sachen Messiaen: Ein Volltreffer!von Rainer Aschemeier • 18. Juni 2012
Jun Märkl war bis zu seinem Antritt als GMD des MDR-Sinfonieorchester der Chefdirigent des Orchestre National de Lyon. Diese Aufnahmen hier, die aus den Jahren 2008 bis 2010 stammen, sind also noch Ausdruck von Jun Märkls Zeit in Frankreich. Auf Naxos war in dieser Besetzung bereits ein Zyklus sämtlicher Orchesterwerke Claude Debussys erschienen, der weltweit viel Lob einheimste, mir persönlich aber wegen seiner emotionalen Kälte überwiegend nicht so gut gefiel. "A Lotus Blossoming"Nachgelegt! Das Ensemble Liaison aus Melbourne erweist sich erneut als die Kammermusikentdeckung schlechthinvon Rainer Aschemeier • 4. März 2012
Das musikalische Programm setzt dort an, wo die Debüt-CD des Ensembles anno 2011 aufhörte: Man endete seinerzeit bei Bruch und beginnt die neue CD nun mit dem wunderbaren Klarinettentrio von Alexander von Zemlinsky. Besonderes Augenmerk verdient jedoch die Einspielung von Olivier Messiaens „Quatuor pour la fin du temps“, also das „Quartett für das Ende der Zeit“. Es gilt nicht nur als eines der herausragenden Meisterwerke der Kammermusik des 20. Jahrhunderts sondern stellt auch hohe Anforderungen an seine Interpreten, und zwar nicht nur technisch, sondern vor allem auch auf empathischer Ebene. |
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