C. Saint-Saëns - Sämtliche Klavierkonzerte • • • • • Camille Saint-Saëns - Sämtliche Klavierkonzertevon Rainer Aschemeier • 20. August 2014
Camille Saint-Saëns ist ein Komponist, der allzu häufig auf seine populäre Orgelsinfonie und den ganz zurecht sehr beliebten „Karneval der Tiere“ reduziert wird. Das soll nicht heißen, dass diese Werke minderwertig oder nebensächlich wären – ganz im Gegenteil! Saint-Saëns / Hindemith / Dutilleux / Elgar / Tansman / Koechlin / Kvandal - Musik für Fagott und KlavierHervorragende Werkauswahl im Bereich der Kammermusik für Fagott und Klaviervon Rainer Aschemeier • 28. August 2013
Das Fagott ist unter den Blasinstrumenten im Prinzip tonhöhenmäßig das Äquivalent zum Violoncello bei den Streichern. Ganz ungleich verhält sich jedoch die Popularität des Cellos zu der des Fagotts. Noch immer sind viele Gelegenheitsklassikhörer überrascht, wie reich und vielfältig die Literatur für das Fagott als Soloinstrument ist. Auf vorliegender SACD des norwegischen HiFi-Labels „2L“ wird das Fagott in Stücken vorgestellt, die alle einen herausragenden lyrischen Satzbestandteil haben. Der Titel „The Lyrical Bassoon“ ist also nur die halbe Wahrheit. Camille Saint-Saëns‘ fantastische Fagott-Sonate etwa ist überwiegend ein neoklassisches Stück, gewissermaßen eine Mozart-Reflexion. Nur ein Satz (dieser wirkt jedoch zugegeben als das Kernelement des Stücks) rechtfertigt die Bezeichnung „lyrisch“. Ganz ähnlich verhält es sich mit der Sonate für Fagott und Klavier von Paul Hindemith und mit den meisten der anderen Stücke auf diesem Album. Unabhängig davon aber, ob der Titel der SACD passend erscheint, wird hier eine wundervolle Auswahl herrlicher Musik in praktisch perfekten Interpretationen und in einem hyper-aufgelösten Sound geboten. Letzterer ist sicherlich die größte Geschmacksfrage bei quasi allen „2L“-Produktionen. Die Norweger pflegen ihre SACDs klanglich dermaßen hoch aufgelöst anzulegen, dass man buchstäblich die Nadel im Heuhaufen hören zu können meint. Die Interpretationen aller Stücke sind – wie bereits gesagt – absolut perfekt ausgeführt. Fagottist Per Hannisdal pflegt selbst einen sehr warmen, lyrischen Ton, der wohl am Ehesten dazu geeignet ist, den Titel dieses Albums zu rechtfertigen. Pianist Vebjørn Anvik ist ein ebenso sensibler wie reaktionsschneller Partner für Hannisdal. Zusammen bilden sie ein grandios aufeinander eingespieltes Duo, an dessen Vortrag es absolut nichts auszusetzen gibt. Unter den vielen Einspielungen von etwa Saint-Saëns‘ Fagottsonate ist diese neue von „2L“ ganz sicher eine der besten. Da auch die Auswahl der Stücke vollauf überzeugt, ist „The Lyrical Bassoon“ ein rundum empfehlenswertes Album geworden. Einziger Knackpunkt ist der gewöhnungsbedürftige „2L“-Sound, und den muss man mal gehört haben, um zu verstehen, worum es dabei geht. C. Saint-Saëns - Kamermusik für Violine und Klavier Vol. 1 • • • • Camille Saint-Saëns - Kamermusik für Violine und Klavier Vol. 1von Rainer Aschemeier • 12. April 2013
Dieser Eindruck setzt sich nun auf der ersten CD fort, die sich Saint Saëns‘ Kammermusik für Violine und Klavier widmet. Mit ihrem hohen, mittenzentrierten Ton, den sie ihrer Goffriller-Violine entlockt, erscheint Fanny Clamagirand quasi prädisponiert für romantisches und spätromantisches Repertoire. Die inzwischen von Anne Sophie Mutter und Vladimir Spivakov protegierte Geigerin erwischt zudem den typisch französischen Tonfall des 19. Jahrhunderts: spielerisch, provokativ und leicht distanziert/unterkühlt. C. Saint-Saëns - Kammermusik mit Bläsern • • • • • Camille Saint-Saëns - Kammermusik mit Bläsernlohnende Wiederveröffentlichung älterer Calliope- und Pathé-Einspielungenvon Rainer Aschemeier • 20. März 2013
Kennern entfährt ein spitzer Schrei des Jubels, denn die hier zu hörenden Aufnahmen gelten unter Saint-Saëns-Anhängern seit Jahrzehnten als die bei Weitem beste Gesamteinspielung von dessen Kammermusik für Bläser, die es gibt. Dabei bildet die hier vorliegende CD nur die eine „Hälfte“, während eine andere CD noch weitere Kammermusikwerke mit Bläserbeteiligung wiedergibt. Beide CDs sind bei Indésens sowohl als Doppel-CD als auch in Einzelausgaben erhältlich. Hier haben wir es mit einer der beiden Einzelausgaben zu tun. C. Saint-Saëns - "Le déluge" op. 45 / "Orient et Occident" op. 25 / "Danse Bacchanal" • • • • Camille Saint-Saëns - "Le déluge" op. 45 / "Orient et Occident" op. 25 / "Danse Bacchanal"Sintflut der denkbar angenehmsten Artvon Rainer Aschemeier • 26. Januar 2013
Mit einem auserlesenen Saint-Saëns-Programm, das man so nicht alle Tage hört, hat die Württembergische Philharmonie Reutlingen beim Label „Ars Produktion“ eine SACD vorgelegt, die einem auf allerlei Ebenen einigen Respekt abnötigt: Da wäre zunächst einmal das tolle Programm der CD. Es umfasst den noch halbwegs populären „Danse Bacchanal“ aus Saint-Saëns‘ Oper „Samson et Dalila“, führt dann aber über den bereits ziemlich obskuren Marsch für Militärkapelle „Orient et Occident“ op. 25 in die weite Welt der quasi totalvergessenen Saint-Saëns-Raritäten. C. Saint-Saëns - Der Karneval der Tiere / M. Ravel - Ma mère l'oye • • • • Camille Saint-Saëns - Der Karneval der Tiere / Maurice Ravel - Ma mère l'oyeFür Rasselbanden und Tagträumervon Rainer Aschemeier • 7. August 2012
Saint-Saëns hat seiner anarchischen Tierkarneval-Komposition, die der sonst so formstrenge Franzose zeit seines Lebens unter Verschluss hielt und nur für Privataufführungen freigab, keinen Text beigefügt. Trotzdem sind viele Versionen mit Text erhältlich, die sich in den meisten Fällen dezidiert an Kinder richten. C. Saint-Saëns - Karneval der Tiere & Septett op. 65 • • • • • Camille Saint-Saëns - Karneval der Tiere & Septett op. 65Die heimliche Anarchie des Camille Saint-Saënsvon Rainer Aschemeier • 7. April 2012
Eine Werke der klassischen Musik sind einfach so wunderbar, dass es sie gar nicht oft genug auf Schallplatte oder CD geben kann. Und so kommt es, dass viele der populärsten Werke der musikalischen Weltliteratur bis heute immer wieder aufgenommen wurden und geradezu zigfach erhältlich sind. Französische Musik für Klarinette und KlavierSaint-Saëns, Milhaud, Debussy, Honegger, Tailleferre, Poulenc...von Rainer Aschemeier • 12. Dezember 2011
Ich falle gleich mal mit der Tür ins Haus: Wenn es eine CD-Neuerscheinung im Dezember verdient hat, möglichst noch zum diesjährigen Weihnachtsfest wie verrückt gekauft und verschenkt zu werden, dann ist es die hier vorgestellte. |
Tips:Volltext-Suche Suche nach Datum Schlüsselworte |