Early Music Recordings of: Ensemble Unicorn; Vol. 1Einer der herausragenden Glücksmomente des laufenden Veröffentlichungsjahrsvon Rainer Aschemeier • 12. August 2012
Das Ensemble Unicorn ist ein herausragendes Beispiel dafür, wie Musikgeschichte wieder zu Musikpraxis wird. Und spätestens wenn man sich dabei ertappt, wie man plötzlich im Alltag über 600 Jahre alte Melodien vor sich hin pfeift, merkt man: Diese Gruppe ist etwas Besonderes. Die machen Musik nicht für verkopfte Eigenbrödler, sondern die machen Musik aus Freude an dem Lebensgefühl, dass diese zeitlos vermitteln kann. Das ist aller Ehren wert! Music From The Eton Choirbook"Freudvoller Lärm"von Rainer Aschemeier • 4. August 2012
„Die Franzosen singen, die Italiener trillern, die Deutschen jammern und die Engländer veranstalten freudvollen Lärm!“ Rosa e OrtichaKlänge aus der Zeit des Trecentovon Rainer Aschemeier • 24. Februar 2012
Die später als „Protorenaissance“ bezeichnete Zeit ist angebrochen. Sie setzt mit ihrer Rückbesinnung auf antike Vorbilder einen „Trend“, der die Renaissance (scheinbar) schon 400 Jahre vor ihrer Zeit hätte einleiten können. Doch nichts dergleichen geschah. Räumlich beschränkt und vorerst nicht weiter geführt blieb die Protorenaissance eine verhältnismäßig kurzlebige Episode der Kunstgeschichte. Die Kunsthistoriker bezeichnen diese Zeit gern auch als „Trecento“. "A Meeting Place" - Medieval & Renaissance Music for Lute & Ud • • • • " A Meeting Place" - Mittelalter- und Renaissancemusik für Laute und ͑ŪdMusikalisches "Meeting" der ungewöhnlicheren Sortevon Rainer Aschemeier • 28. Juni 2011
Die CD „A Meeting Place“ geht zum einen der Frage nach, welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten die beiden Zupfinstrumente verbinden bzw. voneinander trennen. Zum anderen geht das Programm dieser Neuveröffentlichung jedoch noch darüber hinaus: Es hinterfragt nämlich auch, ob das, was wir heute als „clash of the cultures“ empfinden, in Mittelalter und Renaissance nicht eher „an der Tagesordnung“ war. Nicht zuletzt durch Pilgerreisen ins „Heilige Land“ und die Kreuzzüge waren doch eine ganze Reihe von Europäern — darunter sicher auch viele Musiker — mit „morgenländischen“ Klängen in Kontakt gekommen. Die Frage ist, ob sich dies im Umkehrschluss dann auch auf die europäische „Szene“ dieser Zeit übertrug. |
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