C. Orff – Carmina Burana • • • • • Carl Orff - Carmina Burana"Zurück zur Partitur"von Rainer Aschemeier • 7. November 2014
Nun erscheint mit der Einspielung des Orchester Anima Eterna Brügge unter der Leitung seines Gründers und langjährigen künstlerischen Leiters Jos van Immerseel eine Aufnahme, die uns keck verspricht, man würde jetzt aufräumen mit allen Vorurteilen. Denn – hört, hört! – man kehre nun „zurück zur Partitur“, und das beseitige eigentlich schon alle Fragen. Nun sollte man meinen, dass eigentlich jedes Orchester und jeder Dirigent die Absicht haben sollte, zur Partitur „zurückzukehren“, wenn ein musikalisches Werk aufgeführt werden soll. Insofern ist der Einführungstext zu der neuen Carmina Burana-CD schon wirklich fast lachhaft. Antonio Vivaldi – Vivaldi-Edition (66 CDs)von Rainer Aschemeier • 20. Oktober 2014 Anfang der 2000er-Jahre startete Brilliant Classics mit einer ersten, repräsentativ verpackten Vivaldi-Ausgabe. Damals umfasste sie 40 CDs und war vor allem mit Lizenzaufnahmen bestückt, von denen die meisten von italienischen Labels wie tactus kamen. Aber auch aus Ungarn bekam man einige Lizenzen vom Hungaroton-Label. Bis heute halte ich diese Ausgabe hoch in Ehren. Ist sie doch in meinen Augen eines der gelungensten Beispiele dafür, wie sich Qualität und Quantität die Hand reichen können, wenn man einen Editor daran setzt, der sein Handwerk versteht. 2010 erlebte die „Vivaldi-Edition“ ein Revival bei Brilliant Classics. In gänzlich neuer Verpackung und nun mit zwei Hand voll Eigenproduktionen ausgestattet, umfasste sie zwar nach wie vor 40 CDs, hatte aber teilweise schon einen anderen Inhalt wie noch zu Beginn des Jahrtausends. Nun, am 31. Oktober 2014, folgt das bislang umfassendste „facelift“ der Vivaldi-Edition. Eigentlich handelt es sich dabei (um im Autojargon zu bleiben) um ein ganz neues Modell. Gaetano Donizetti – AristeaWeltersteinspielung einer vergessenen Donizetti-Kantatevon Rainer Aschemeier • 8. Juli 2014
Viele andere Werke Donizettis (er schrieb um die 50 Opern) sind heute vollkommen in Vergessenheit geraten und zum Teil noch niemals eingespielt worden. Eine solche Lücke ist besonders kurios. Es handelt sich dabei um eine ungewöhnliche „Mini-Oper“ (eigentlich eine szenische Kantate) mit dem Titel „Aristea“. Donizetti schrieb sie in seiner frühen Schaffensphase im Jahr 1823. S. Rachmaninoff - Works for Orchestra and Choir • • • • • Sergej Rachmaninoff - Works for Orchestra and ChoirDie sagenumwobenen Swetlanow-Referenzen - hier alle in einer handlichen Boxvon Rainer Aschemeier • 29. November 2013
Wer Rachmaninoff als äußerstes Wagnis hören will, als kompletten Offenbarungseid, als ultimative Hingabe muss diese Swetlanow-Einspielungen gehört haben. Wenn man sich auch das eine oder andere Mal darüber streiten kann, ob man immer bis zum Alleräußersten hätte gehen müssen, ob manches hier nicht auch arg inszeniertes Drama ist, so kann man doch nicht umhin auch die unbestreitbar objektiven Vorzüge dieser Aufnahme zu loben. Vladimir Martynov - Lamentations of JeremiahKnorrig, slawisch, merkwürdig: Vladimir Martynovvon Rainer Aschemeier • 1. April 2013
Der russische Komponist Vladimir Martynov begann als Avantgardist im Umfeld von Alfred Schnittke und Sofia Gubaidulina. Seine frühen Kompositionen widmen sich dem typische serialistischen Modell der 1960er/70er-Jahre. |
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