Eindrücke vom Brüsseler Offscreen-Festival III (1. Teil)Star guest: Jess Francovon Frank Castenholz • 20. März 2010 Die Reize von Jess Francos filmischem Schaffen haben sich mir, obgleich vermeintlich offenkundig (Klischee: sex and violence), erst nach längerer Reflektionsphase erschlossen. Erwartet hatte ich wohl Filme, die in verlässlicher Genretradition süffig, sexy, spannend und rasant Schauwerte liefern. Zu sehen bekam ich (nehmen wir als Beispiel mal meinen einst ersten Franco-Kontakt „Female Vampire“) langatmige Monologe, die sich mit ausschweifenden Kamerastreifzügen über den Körper von Lina Romay abwechselten – oder auch zeitgleich Filmzeit okkupierten. Und das nicht sonderlich technisch avanciert. Spätestens nach Sicht der drei Filme, die ich nun kennenlernen durfte, muss ich aber öffentlich revidieren, was ich früher mal heimlich dachte. Franco ist top – und ca. 190 weitere Filme harren nach und nach der Sichtung. |
Tips:Volltext-Suche Suche nach Datum Schlüsselworte |