Die besondere CD: Erwin Schulhoff - KonzerteKlingender Soundtrack der janusköpfigen 1920er-Jahrevon Rainer Aschemeier • 17. Juni 2014 Vielleicht nur so viel: Schulhoff war einer der wenigen, die sogar Antonín Dvořák noch kennengelernt haben – also einen der wichtigsten Hauptvertreter der Hochromantik – und dann durch das Studium bei Max Reger diese romantischen Werte in eine moderne Richtung gewandelt sahen. Schulhoff nahm neben diesen Einflüssen auch Anleihen bei Strawinsky und sicher auch Bártok, um dann letztendlich aus dieser Melange zu einem schier unverwechselbaren Personalstil zu gelangen, dem charakteristischen „Schulhoff-Sound“, der stets irgendwo zwischen Spätromantik, Expressionismus, Unterhaltungsmusik und Neoklassik hin- und herzupendeln scheint und dennoch so konsistent und kompakt klingt, dass man kaum anders kann, als hier echte Genilaität zu erkennen. Kurt Weill - Jaques Ibert - Alban Berg: Konzerte für Soloinstrument und Bläser aus den 1920er-JahrenLicht und Schatten in erstaunlicher Diskrepanzvon Rainer Aschemeier • 11. November 2012
Eins vorweg: Die Neuerscheinung aus dem Hause Sono Luminus, die ich hier besprechen möchte, ist eine ungewöhnliche CD. Ungewöhnlich deshalb, weil sie einen mindestens so positiven wie negativen Eindruck hinterlässt. Leider steht der negative Eindruck am Beginn… |
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