Cover-Galerie

 

Red Hot Chili Peppers:
In einer Zeit musikalischen Stillstands waren diese Platte und Ihr Cover die pure Provokation und Revolution: Das selbstbetitelte Debüt der „Red Hot Chili Peppers“ von 1984. Das Cover im Comicstil amüsiert noch immer.

PINK FLOYD – Animals:
Das britische Künstlerkollektiv “Hipgnosis” gestaltete fast alle Cover der großen Pink Floyd-Alben. „Animals“ von 1977 war ohne Zweifel ein Meistwerk. Das Cover von ist ein retuschiertes Foto, und das Schwein zwischen den Schornsteinen war ein riesiger aufblasbarer Ballon, der wenige Tage nach seiner Installation vom Wind fortgerissen wurde. Es blieb bis heute verschollen.

IRON MAIDEN – Killers:
Bestimmt die Motivwahl die künstlerische Qualität eines Bildes? Geschmacksfrage... Derek Riggs jedenfalls wurde mit Iron Maidens Monster-Maskottchen „Eddie“ über Nacht berühmt. Zurecht, denn Detailreichtum und Ausführung seiner Coverartworks sind bis heute bestechend! Mein Lieblingscover: „Killers“ von 1981.

TIAMAT - Wildhoney:
Ein Künstlerleben für harten Rock: Kristian Wahlin zeichnete für zahllose Metalbands. 1994 zierte sein bisher schönstes Artwork das famose „Wildhoney“-Album von Tiamat.

DEODATO – Prelude:
Creed Taylor’s Label CTI Records legte Wert auf gute Musik und gute LP-Cover. Wenn auch die Musik von Eumir Deodatos Debütalbum (1972) heute eher zum Schmunzeln anregt als zum Genießen, bleibt „Prelude“ doch eine der wohl besten Coverfotografien im Jazzsektor.

NICK DRAKE – Pink Moon:
Die melancholische Schönheit des letzten Albums von Nick Drake (1972) findet Ihre kongeniale Umsetzung in dem grandiosen Cover von Michael Trevithick.

PINK FLOYD – A Momentary Lapse Of Reason
Als “Hipgnosis” (s. Coverbeschreibung zu „Animals“) sich getrennt hatten, machte einer weiter wie bisher: Der unverkennbare “Hipgnosis”-Stil auf einem weiteren Pink Floyd-Cover. Schöpfer dieser faszinierenden Fotoretusche ist Storm Thorgerson, Ex-Mitglied des britischen Künstlerkollektivs. Zwar ließ 1987 die Musik zu wünschen übrig, doch das klassische Coverartwork machte vieles wieder wett.

FREE – Free
Kaum ein Kommentar ist hier nötig. Selten ist der Drang nach Freiheit in einem Coverartwork besser zur Geltung gekommen. Ron Raffaelli kreierte 1969 jenes elegante Hinterteil, welches selbst für die notorisch hervorragenden Coverartworks der britischen Bluesrocker Free ein Highlight war.

ERIC GALE – Ginseng Woman:
Verstörendes Cover eines der besten Funk-Jazz Alben von 1977. Coverzeichner David Wilcox lässt uns rätseln: Welche schlimme Begebenheit ist dem armen Ginseng Woman hier passiert? Oder hat die Dame vielleicht einfach nur gerade Bondage-Sex...??? Fragen über Fragen!

HERBIE HANCOCK – Thrust:
Obskures aus den Siebzigern: Herbie Hancock’s „Head Hunters“ erschien den Jazzfans wie Musik vom anderen Stern. Das Nachfolgealbum „Thrust“ von 1974 war noch etwas spaciger, vor allem was das coole Cover von Rob Springett betrifft.

ICEHOUSE – Primitive Man:
Die kühle Schlichtheit der frühen Achtziger: 1982 überzeugte nicht nur die Musik des zweiten „Icehouse“ – Albums, sondern auch das Cover von Bill Tom.

ANTONIO CARLOS JOBIM – Wave:
Der Erfinder des Bossa Nova-Sounds in der künstlerischen Reflexion von CTI aus dem Jahre 1967. Sam Antupit schuf die berühmte Giraffe, die als originales LP-Cover auch in einer rot-gelben Färbung erhältlich war. Wer heute das Cover mit der gesuchten rötlichen Farbvariante sucht, muss zum teuren Japan-CD-Import greifen.

STEVE KHAN – The Blue Man:
Was hier ein Albumcover von Fusion-Gitarrist Steve Khan ziert, hing vorher schon im Museum. Für seine famosen Alben der späten Siebziger nutzte Steve Khan die etablierten künstlerischen Fähigkeiten des Malers Folon (hier: 1978).

MAGNUM – Chase The Dragon:
Einer der ganz großen im Business ist bis heute der Brite Rodney Matthews. Er zeichnete u.a. auch für Nazareth und Yes. Einige seiner schönsten Fantasy-Gemälde waren Auftragsarbeiten der britischen Pomprocker Magnum. Das Album „Chase The Dragon“ erschien 1982.

SANTANA – Borboletta:
Nur eines der vielen schönen Santana-Cover ist das von dem, leider musikalisch sehr mittelmäßigen, „Borboletta“-Album (1974).