Cello con Fuoco – Bach, Ligeti, KodályTeilweise rares Repertoire für Solocello in einer Aufnahme mit Hifi-Faktorvon Rainer Aschemeier • 23. Mai 2014
„Schon wieder so eine CD mit verfehltem Titel“, war der erste Gedanke, der mir durch den Kopf schoss, als ich das schöne Soloalbum der Solocellistin des Leipziger Gewandhausorchesters, Veronika Wilhelm, zum ersten Mal in Händen hielt. Ich frage mich dann immer: Wie kann so etwas sein!? Im Booklet-Text wird ganz richtig betont, wie innig, intellektuell anspruchsvoll und eigentlich ganz introvertiert die schmale Literatur für Solocello zumeist (so auch in diesem Fall) ist. Doch auf dieser Einspielung sind ja in Gestalt von Zoltán Kodály und György Ligeti zwei ungarische Komponisten vertreten, sodass wohl irgendjemand von den Labelverantwortlichen unmittelbar den Kurzschluss zog, diese Musik könne man irgendwie in Richtung von Brahms‘ ungarischen Tänzen vermarkten, so nach dem Motto: Paprika, Feuer, Zigeunerpepp. "Manchmal gehe ich mit Alfred Brendel Mittagessen"Ein Interview mit dem Pianisten Thomas Hellvon Rainer Aschemeier • 3. Dezember 2012
Vor wenigen Wochen hatten wir die jüngste CD-Veröffentlichung des Pianisten Thomas Hell (Ligeti: Etudes/Wergo) auf dieser Seite rezensiert, nun gewann erst vor wenigen Tagen eine weitere CD unter der Beteiligung Hells (Korngold: Kammermusik/tacet) den Preis der Deutschen Schallplattenkritik. György Ligeti - études pour pianoLigetis rasantes Verwirrspiel namens Etüdenvon Rainer Aschemeier • 2. Dezember 2012
Das Üben von immer gleichen Bewegungsabläufen kann man auch als Meditation auffassen, die notwendige Beschränkung auf das Allernotwendigste als kreative Herausforderung. Und so wundert es nicht, dass sich die Etüde spätestens Ende des 19. Jahrhunderts zu emanzipieren begann. |
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