"Manchmal gehe ich mit Alfred Brendel Mittagessen"Ein Interview mit dem Pianisten Thomas Hellvon Rainer Aschemeier • 3. Dezember 2012
Vor wenigen Wochen hatten wir die jüngste CD-Veröffentlichung des Pianisten Thomas Hell (Ligeti: Etudes/Wergo) auf dieser Seite rezensiert, nun gewann erst vor wenigen Tagen eine weitere CD unter der Beteiligung Hells (Korngold: Kammermusik/tacet) den Preis der Deutschen Schallplattenkritik. Howe Gelb is all over the map - ein Interview und ein Konzert mit GästenGIANT SAND - 5.8.2011, Haus der Kulturen, Berlinvon Frank Castenholz • 13. August 2011
Howe Gelb, ohnehin nicht für lange Schaffenspausen bekannt, war in den letzten Jahren selbst für seine Verhältnisse erstaunlich umtriebig. Der eigenwillige Workaholic, der 1980 seine erste 7“-Single unter dem Namen Giant Sandworms aufnahm und seitdem mit seiner Band Giant Sand, solo und unter einer Vielzahl von Projektnamen über 40, mal mehr, mal weniger offizielle Alben veröffentlicht hat, ist tatsächlich „all over the map“, wie eine gleichnamige Giant Sand-LP von 2004 suggeriert – geographisch wie stilistisch. Anlässlich des WasserMusik-Festivals in Berlin spielte Howe nun Anfang August erstmals in einer um Musiker des Sergio Mendoza y La Orkestra
und zwei Violinen erweiterten Formation, Giant Giant Sand sozusagen. Das Orkestra, das seinen latin-geprägten Big Band-Psychedelia-Rock als „Indie Mambo“ bezeichnet, hat auch Calexico schon auf Bühne und Platte verstärkt. Wenn Howe jetzt mit einer neuen Generation von Musikern aus Tucson spielt, die ihrerseits von Calexico beinflusst wurden, schließt sich gewissermaßen ein Kreis. Giant Sand erweitern damit ihren eklektischen Sound um ungestüme Latin-Elemente und schlagen ein neues Kapitel in der ewig evolvierenden Band-Geschichte auf. Eine Verstetigung des Projekts scheint naheliegend. |
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